Hallo,
mein Baby ist jetzt 6,5 Monate. Er isst bereits den Mittags und Nachmittagsbrei. Das klappt auch sehr gut. Ansonsten wird er voll gestillt. Zwischen den beiden Breimahlzeiten wird er meist auch noch einmal gestillt. Ab April gehe ich wieder zweieinhalb Tage arbeiten. Wir haben inzwischen alles probiert, aber er verweigert die Flasche. Wir haben jede Art von Sauger etc. getestet. Anfänglich habe ich mit Stillhütchen gestillt. Nachdem ich einmal am Tag ohne gestillt habe, hat er auch das verweigert.
Gibt es noch Vorschläge, dass er die Flasche noch nimmt?
Ansonsten die Frage, wie kann ich ihn am besten ernähren lassen durch Papa in der Zeit? Den Brei schon auf vormittags erweitern? Wenn ja was kann ich ihm da geben? Oder wie kann ich ihm die Milch sonst geben?
Vielen Dank
Yuka
von
Yuka0201
am 15.03.2021, 08:33
Antwort auf:
Mein Baby verweigert die Flasche. Ab wann kann ich Frühstück geben?
Liebe Yuka,
toll, dass Ihr Sohn sich schon so gut auf die Beikost einlässt – den ersten wichtigen Schritt haben sie beide also schon mit Bravour gemeistert.
Stillkinder brauchen manchmal wirklich ihre Zeit, um sich auf die Flasche und die Milchnahrung einzulassen. Am besten ist es, Sie nehmen erst einmal jeglichen Druck von sich und damit auch Ihrem kleinen Jungen. Bemühen Sie sich nicht etwas unbedingt erreichen zu müssen, oder dass etwas klappen muss. Nehmen Sie es so wie es kommt, Sie können sowieso nichts erzwingen. Der kleine Hintergedanke mit der Arbeit kann bewusst und unbewusst für Druck sorgen. Ihr Kleiner spürt Ihren Wunsch, es möge doch endlich mit dem Fläschchen klappen. Versuchen Sie sich soweit es geht entspannt ans Füttern zu machen. Auch kann in ein paar Wochen im Leben eines Babys soooo viel passieren.
Kennen Sie die HiPP Bio Combiotik 2 ohne Stärke ( https://shop.hipp.de/hipp-2-bio-combiotikr-ohne-staerke-600g.html )? Diese Folgemilch schmeckt besonders lieblich und wird erfahrungsgemäß gut akzeptiert.
Starten Sie ganz langsam – er wird und muss das Fläschchen nicht sofort akzeptieren, aber in kleinen Schritten gelangen Sie ans Ziel. Holen Sie sich Unterstützung mit an Bord. Kann vielleicht der Papa, Oma oder Opa Ihrem Sohn für den Anfang das Fläschchen anbieten? Auf diese Weise verbindet Ihr Kleiner die Milch nicht sofort mit Ihnen und dem Stillen, und kann sich dann leichter auf das Trinken einlassen. Gehen Sie aus dem Raum, oder auch einfach eine Runde spazieren, damit Sie nicht umgehend für Ihren Jungen „greifbar“ sind.
Auch würde ich ihm nicht zu viele Alternativen an Saugern anbieten. Entscheiden Sie sich für eine Flasche und einen Sauger, aus dem Sie ab jetzt immer die Milchnahrung anbieten, so kann Ihr Kleiner sich mehr und mehr daran gewöhnen.
Da Ihr Junge ein guter Esser ist, können Sie vormittags - falls er Appetit bekommt - auch schon ein wenig Getreide-Obst-Brei oder puren Obstbrei anbieten. Einen Überblick zum möglichen Speiseplan finden Sie auch hier:
https://www.hipp.de/beikost/ratgeber/ernaehrungsplan/
Liebe Yuka, probieren Sie es einfach aus. Sie werden gemeinsam mit Ihrem Mann und Ihrem Kleinen eine gute Lösung finden, da bin ich sicher.
Ich wünsche Ihnen einen guten und stressfreien Start zurück am Arbeitsplatz!
Herzliche Grüße
Ihre Barbara Doyle
von
Barbara Doyle
am 16.03.2021