Hallo,
meine kleine ist jetzt fast 10 Monate alt, ziemlich groß, aber nicht dick. Sie hat einen gesunden Appetit würde ich sagen. Ich bin mir trotzdem immer unsicher ob das nicht alles viel zu viel ist.
Nun wird es aber auch immer schlimmer, sie schreit und weint wenn ihr Mittagsbrei leer ist.
Hier mal ihr Essens Plan aktuell (ich füttere Gläschen weil sie gekochtes bislang verweigert hat)
7:00 230-260ml 2er Milch
10:00 190g Obst Getreide Brei
13:00h 220g Mittagsmenü plus 100-190g Obst (sie gibt eher keine Ruhe)
16:00 200g Obst Getreide Brei
18:00 ein paar Löffel Abendbrei, manchmal isst sie mittlerweile auch ein Glas á 190g
19:00 260ml 2er Milch
Ich will nun langsam auch die Flasche Morgens durch Einen Milchbrei ersetzen.
Jetzt meine Frage, ist das zu viel was sie isst? Sollte ich da reduzieren? Sie verlang richtig danach, sie kommt schmatzend zu mir angerobbt und reagiere ich nicht fängst sie an zu weinen bis ich ihr was gebe.
Ich gewöhne sie grade an normales Essen, würde dann das Mittagsmenü, selbst gekocht Erhöhen (wieviel darf sie denn da essen?)
Vielen Dank für die Hilfe.
VG
Katharina
von
KaHa86
am 08.04.2020, 14:02
Antwort auf:
Kann ein Baby - zu viel essen, -kein Sättigungsgefühl haben?
Liebe Katharina,
jedes Baby ist individuell und es kommt häufig vor, dass die Kleinen eine größere Portion brauchen, um richtig satt zu sein. Diese können Sie Ihrem Mädchen auch gerne anbieten. Sie kann sich an allen Beikostmahlzeiten richtig satt essen. Nehmen Sie daher ruhig noch eine Teilportion eines zweiten Gläschchens dazu. Gerade zum Mittag – Obst kann das Menü abrunden, aber daran satt essen, soll sich Ihre Tochter nicht. Schauen Sie mal, ob Sie da was drehen können, wenn das Mittagsmenü größer wird. Manche Kinder schaffen auch zwei Gläschen zu einer Mahlzeit.
In dem Alter Ihrer Kleinen kann es am Morgen nun gerne einen weiteren Milchbrei oder auch Müesli geben. Sie können dazu später auch ein paar Brotwürfelchen reichen. So lernt sie sich mehr und mehr am Brot satt zu essen. Später kann es dann zum Frühstück Brot plus die Milch geben. Gehen Sie hier am besten nach der Kaufähigkeit und Reife Ihres Mädchens vor.
Auch die Familienkost können Sie ab dem 10. Monat Schritt für Schritt einführen. Kombinieren Sie Ihrem Schatz mittags einfach was vom eigenen Essen zu ihrem Mittagsbrei. Natürlich sollte das Essen kindgerecht sein, d.h. möglichst nicht gesalzen und wenig gewürzt, nicht scharf, frittiert und fettig. Ihre Tochter ist noch ein Baby und kein kleiner Erwachsener. So schaffen Sie einen sanften Übergang zur Familienkost zum Ende des ersten Jahres. Gehen Sie hier ganz in ihrem Tempo vor.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Kleinen weiterhin einen guten Appetit und sonnige Ostertage!
Herzliche Grüße
Ulrike Kusch
von
Ulrike Kusch
am 08.04.2020