Ist die Trinkmenge unseres Sohnes zuviel?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Ist die Trinkmenge unseres Sohnes zuviel?

Hallo! Unser Sohn ist genau 5 Monate alt. Er trinkt 950 ml abgepumpte Muttermilch am Tag. Seit 1-2 Monaten reicht ihm das nicht mehr und wir füttern Pre zu. Inzwischen sind wir bei einer Trinkmenge von über 1300 ml am Tag. Müssen wir uns deswegen Sorgen machen, könnte evtl. eine Erkrankung dahinter stecken? Wir haben schon einen Beikostversuch gestartet, aber wieder abgebrochen, da er mit starken Bauchschmerzen reagiert hat. Danke für die Hilfe und viele Grüße, Ini

von ini_1981 am 08.01.2015, 07:29



Antwort auf: Ist die Trinkmenge unseres Sohnes zuviel?

Liebe Ini, aus meiner Sicht müssen Sie gar nicht mit der Pre-Milch zufüttern. Ihr Kleiner ist mit dieser ordentlichen Menge an Muttermilch sehr gut versorgt. Geht sein Bedarf wie es mit zunehmendem Wachstum üblich ist, darüber hinaus, ist es in diesem Alter sinnvoller mit fester Kost die Milch zu ergänzen. Nur Milch wird nun nicht mehr ausreichen oder in der Menge immer weiter nach oben gehen, wie Sie ja selbst feststellen. Sie schreiben, Sie haben bereits einen Beikostversuch gestartet und Ihr Junge hat mit Bauchschmerzen reagiert. Ich weiß jetzt nicht, wann der Versuch war und wie Sie vorgegangen sind. Auf jeden Fall konnte schon wieder etwas Zeit vergehen, Zeit in der Ihr Sohn und seine Verdauung wieder reifen konnten. Ich würde Ihnen empfehlen wieder mit der Löffelkost zu starten. Fangen Sie mit ganz kleinen Mengen an. 2-3 Löffelchen - zum Beispiel HiPP Früh-Karotten oder HiPP Weiße Karotte - vor der Mittagsmilch reichen da schon aus. Wenn Sie so behutsam vorgehen, wird sich die Verdauung Ihres Kleinen bestimmt gut daran gewöhnen. Am Anfang der Beikost kann es schon mal zu Blähungen und Bauchgrummeln kommen. Das ist normal. Der Darm kannte bis dahin ja nur Milch und jetzt kommt was neues dazu, das Ballaststoffe mitbringt. Die Verdauung gewöhnt sich erfahrungsgemäß bald daran. Sprechen Sie gerne auch noch mit Ihrem Kinderarzt über das weitere Vorgehen. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath

von Doris Plath am 08.01.2015



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