Können Sie mir bitte helfen. Was mach ich wenn meiner kleinen der Brei gar nicht schmeckt? Man soll ja nach und nach immer was neues geben deshalb weiß ich nicht was ich machen soll. Kann ich trotzdem nach 2 Versuchen mit karotte was andres geben? Ich würds mal mit Kartoffelbrei versuchen vielleicht nimmt sie den. Vielen Dank im voraus
von
KyraMarc
am 24.01.2020, 09:47
Antwort auf:
Ihr schmeckt der Brei nicht
Liebe „DaniundLeni2“,
Lassen Sie Ihr Baby gerne frühzeitig die Vielfalt im Geschmack erleben und wechseln Sie alle 1-2 Tage die Gemüsesorte. Frühe Erfahrungen im Geschmack können langfristige Vorlieben beeinflussen.
Auch gegen die Kartoffel spricht überhaupt nichts.
Wechseln Sie ruhig munter zwischen verschiedenen Gemüsegläschen hin und her. So lernt Ihr Baby frühzeitig unterschiedliche Geschmacksrichtungen kennen und akzeptieren.
Es hat sich gezeigt, dass so ein Wechsel zwischen einzelnen Gemüsen im frühen Beikostalter eine gute Basis für das spätere Essverhalten des Kindes ist. Babys, die frühzeitig verschiedenste Geschmackserfahrungen machen, sind später weniger oft „mäklige“ Esser.
Wenn ein Baby zu Beginn etwas ablehnt, ist das nicht endgültig. Bedenken Sie bitte auch, dass zwei Versuche bei einem Baby quasi nichts sind.
Was Sie beschreiben ist alles ganz normal.
Ihre Kleine befindet sich gerade in einer spannenden Gewöhnungsphase. Sie lernt, dass es neben der Milch noch ganz andere leckere Sachen und Geschmäcker gibt. Die werden nicht mehr gesaugt, sondern mit einem Löffel aufgenommen. Und diesen Brei muss er auch noch im Mund selbst nach hinten schieben und abschlucken. Ganz schön aufregend für Ihren kleinen Liebling!
Natürlich gibt es nun ganz verschiedene und neue Geschmackseindrücke. Dabei kann es Liebe auf den „ersten Biss“ sein, und manchmal braucht es mehrere Anläufe (8-10x) bis Baby und Lebensmittel Freundschaft geschlossen haben. Da heißt es für Sie als Mama frohgemut dran bleiben. Der Geschmack der Kleinen entwickelt sich ja erst noch richtig. Was heute nicht schmeckt, kann schon morgen der Hit sein. Oder mal andersrum.
Herzlicher Gruß
Doris Plath
von
Doris Plath
am 24.01.2020