Hallo!
Meine Tochter ist 9 Monate alt und 5 Wochen zu früh zur Welt gekommen. Seit ihrem 6. Monate habe ich ihr immer wieder mal Mittagsbrei angeboten (Pastinaken). Das ging immer ca. 1 Woche gut und verweigerte sie den Brei. Danach habe ich immer wieder mal Pause gemacht und ca. 2 Wochen später den Brei angeboten. Zwichendurch hat sie auch die Brust verweigert gehabt und ganz wild geschrien. Der KA meint, dass meine Tochter unter dem gastrokolischen Reflex leidet. Nun isst meine Tochter seit 1 1/2 Wochen Brei und schafft dabei ein ganzes großes Gläschen. Allerdings hat sie massive Stuhlprobleme. Sie drückt die ganze ZEit und ein es kommt dann immer ein kleines Kügelchen raus. Da sie sich dabei so quält habe ich ihr Babylax gegeben. Damit hat sie unter starken Weinen zwei harte Würstchen herausgedrückt. ICh biete ihr auch immer zu Trinken an. Allerdings trinkt sie nicht viel, sondern spuckt es wieder aus. Was kann ich gegen ihrer Verstopfung tun?
ICh weiß auch nicht wann ich anfangen soll ihr abends einen Milch-Getreide-Brei anzubieten. Wenn sie schon mit dem MIttagsbrei schon Schwierigkeiten hat, wie wird sie dann den Abendbrei vertragen?
Ich bin neugierig und dankbar für ein paar Tipps und Informationen.
Vielen Dank
von
Bage77
am 19.01.2012, 20:45
Antwort auf:
Haben Schwierigkeiten mit dem Mittagsbrei wie soll es da mit den Abendbrei werden?
Liebe „Bage77“,
gehen Sie jetzt wieder einen Schritt nach dem anderen.
Zunächst einmal ist toll, dass Ihre Kleine nach einigen Startschwierigkeiten ein ganzes Gläschen Menü (Gemüse & Fleisch) schafft! Freuen Sie sich und loben Sie Ihr Mädchen. Frühchen tun sich häufig etwas schwerer, gerade wenn noch andere Begleiterscheinung dazukommen.
Kommt zur Milch feste Kost dazu ist es ganz normal, dass der Stuhl sich verändert und fester wird. Er kann auch seltener kommen. Machen Sie sich keine Sorgen!
Aus unserer Erfahrung heraus reguliert sich der Stuhl nach einiger Zeit und die Verdauung passt sich an die neue Kost an.
Um den Stuhl weicher zu machen, können folgende Tipps helfen:
Bieten Sie Ihrem kleinen Liebling weiterhin zusätzliche Flüssigkeit wie Wasser oder Tee an. Zum Beispiel mal mit dem Löffel.
Einige Löffelchen Früchte, als Nachtisch oder in die Mittagsmahlzeit gemischt, lockern den Stuhl. Unser Gläschen "Pflaume mit Birne" ist hier besonders geeignet. Damit haben wir bei festem Stuhl gute Erfahrungen gemacht.
Nehmen Sie auch mal unseren HiPP Rahm-Spinat mit Kartoffeln, damit der Stuhl lockerer wird. Das Gemüse dann mit unseren Bio-Fleischzubereitungen zum Menü ausbauen.
Manchmal kann es - zumindest vorübergehend - sinnvoll sein Lebensmittel wie Karotte oder Banane zu reduzieren.
Auch Bewegung oder sanfte Massagen können die Verdauung unterstützen. Geben Sie Ihrer Tochter genug Gelegenheit zur aktiven Bewegung, das lockert die Muskulatur und regt die Verdauung an.
Und geben Sie dem Darm ein wenig Zeit, es kann einige Tage brauchen bis sich ein Effekt einstellt.
Klappt es besser, dürfen Sie sich an den Abendbrei machen. Steigern Sie die Mengen hier behutsam, so wird sich die Verdauung Ihres Mädchens gut einstellen. Das Getreide aus dem Milchbrei liefert ja auch verdauungsfördernde Ballaststoffe. Sie dürfen dem Milchbrei zusätzlich noch stuhlauflockerndes Obst hinzufügen.
Wenn Sie möchten können Sie anstelle mit dem Milchbrei auch zunächst mit dem Getreide-Obst-Brei am Nachmittag weitermachen, und danach zum Milchbrei übergehen.
Ich bin mir sicher es spielt sich alles noch ein.
Herzlicher Gruß
Doris Plath
von
Doris Plath
am 20.01.2012