Hallo,
meine Keine 17 Wochen bekommt seit ein paar Tagen vor der Mittagsflasche paar Löffel Karotte. Wenn ich dies daan steiger bis zu einem Kompletten Menü, braucht sie dann noch zusätzlich Flüssigkeit? wann setzt man Obstbrei ein?( sie bekommt schnell verstopfung) Wie soll ich die Abendmahlzeit ersetzen? Sie hängt Abends sehr an ihrer Flasche, hat zwar noch bischen Zeit aber mach mir darüber schon gedanken, oder könnte man auch einen Bei aus der Flasche geben?
Hier nochmal ihr Flaschenplan
9:00 Flasche 190 ml
12:00 Flasche
15:30 Flasche
19:00 Flasche
3:30 Flasche 120 ml
Mitglied inaktiv - 31.05.2010, 12:25
Antwort auf:
Fragen zur Beikost und Trinkmenge
Hallo,
ich finde es richtig, dass Sie sich schon einmal vorab Gedanken machen, dann sind Sie für die weiteren Schritte bestens gerüstet. Gerne gebe ich Ihnen eine kleine Vorschau.
Toll, dass es nun mittags mit ein paar Löffeln Karotte klappt. Sie machen es genau richtig. Am Anfang ist es ratsam sich nur auf die Mittagsmahlzeit zu konzentrieren und nur zu dieser Mahlzeit eine kleine Menge feste Nahrung anzubieten. Das Verdauungssystem ist bis jetzt nur Milch gewöhnt und muss sich erst umstellen. Mit der Beikost verändert sich der Stuhl meistens etwas zum festeren hin, das ist ganz normal. Wenn Sie aber feststellen, dass Ihr Töchterchen leicht zu Verstopfung neigt, könnten Sie es in den nächsten Tagen anstelle der Karotte mit den wasserreicheren Gemüsesorten „HiPP Reine Pastinaken“ oder „Reinem Kürbis“ versuchen. Diese Gemüsesorten gelten im Gegensatz zur Karotte eher als stuhlneutral.
Normalerweise reichen die Milchfläschchen in diesem Alter noch aus um die Flüssigkeitsversorgung Ihrer Kleinen abzudecken. Häufig ist erst mit der Einführung der zweiten Breimahlzeit ein zusätzliches Getränk notwendig. Sollten Sie allerdings feststellen, dass der Stuhl mit dem Gemüse sehr fest wird, können kleine Mengen abgekochtes Wasser oder Tee zwischen den Mahlzeiten eine Besserung bringen.
Die kleine Menge Karotte bzw. evtl. Pastinake oder Kürbis steigern Sie am besten täglich um ein paar Löffelchen, ganz nach den Bedürfnissen Ihres Töchterchens. Da anfangs nur kleine Portionen gegeben werden, sollten Sie weiterhin die „Mittagsflasche“ anbieten. Verträgt Ihr Baby das „reine“ Gemüse gut, geben Sie ein paar Tage später Kartoffeln dazu (z.B. „HiPP Kürbis mit Kartoffeln“ oder „HiPP Pastinaken mit Kartoffeln“). Sie können nun nach und nach den Speiseplan erweitern und in dritter Stufe gemischtes Gemüse oder aber auch ein fleischhaltiges Menü (z.B. „HiPP Früh-Karotten mit Kartoffel und Bio-Rind“ oder „HiPP Kürbis mit Kartoffeln und Bio Rind“) in den Speiseplan mit aufnehmen. Nach einiger Zeit wird sich Ihr Baby von dem Menü satt essen. Bis dahin darf es hinterher noch Milch bekommen.
Sobald Ihre Kleine mittags in etwa 190g Gemüse-Fleisch-Brei schafft und mit dem Mittagessen gut zurechtkommt, wird eine weitere Milchmahlzeit ersetzt, das können der Milchbrei oder Zwischenmahlzeiten aus Obst (und Getreide) sein. Auch können Sie nur ein paar Löffel HiPP Früchte als Nachtisch nach dem „Mittagessen“ anbieten, dies kann die Verdauung positiv unterstützen.
Einen beispielhaften Ernährungsplan finden Sie auf unserer Homepage unter http://www.hipp.de/index.php?id=180.
Es kommt immer wieder vor, das Babys nach einem langen anstrengenden Tag, an dem sie viel verarbeiten müssen, nicht mehr bereit sind auch abends einen Brei vom Löffel zu essen. Sollten Sie dieses Gefühl haben, dann bleiben Sie vorerst abends weiterhin bei der Milch und machen mit der zweiten Breimahlzeit mit dem Getreide-Obst-Brei nachmittags weiter. Zur besseren Sättigung könnten Sie bis es mit dem Milchbrei abends klappt das „HiPP Gute-Nacht-Fläschchen“ geben. Durch das enthaltene Getreide ist das Gute-Nacht-Fläschchen sämiger und sättigt mehr.
Weiterhin viel Erfolg beim Einführen der festen Nahrung
Viel Spaß beim Weiterlöffeln!
Veronika Klinkenberg
von
Veronika Klinkenberg
am 01.06.2010