Fragen zu Getreidebrei

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Fragen zu Getreidebrei

Hallo, Mein 6,5 Monate Sohn kriegt in der Früh Pre Milch, dann folgt der Mitragsbrei, anschließend der Getreideobstbrei mit 100 g Obst), abschließend gibts nochmal Milch, manchmal wird da nur wenig getrunken und am Abend habe ich jetzt den Milchbrei eingeführt. Für die Zubereitung des Getreideobst und Milchbreis verwende ich von dmbio den den Vollkorngrieß, den man nur aufgießen muss 20g entweder mit 200 ml Wasser 50°C oder 100 Wasser 100 Milch. meine Fragen: 1. Für den Milchbrei verwende ich Pre, o auch 1er Milch, und 50 g Obst, soll ich dann 100 Babymilch mit 100 Wasser mischen oder lieber 200 Babymilch verwenden? Wieviel Milch braucht er nich? 2 Auf der Packung steht, dass dies als Zwischenmahlzeit geeignet ist, für mich klingt das aber nach einer vollen Mahlzeit, gebe ich meinem Kind damit genug Getreide am Nachmittag und Abend oder ist es zu wenig? 3. Muss man abends dem Milchbrei Obst hinzufügen? 4. Er will einfach kein Wasser trinken, ich biete ihm es trotzdem täglich an, Tee möchte ich keinen geben. Bekommt er dann auch ausreichend Flüssigkeit, wenn er jetzt dann schon 3 mal am Tag Brei kriegt? Danke!

von Susa11nne am 07.04.2017, 08:14



Antwort auf: Fragen zu Getreidebrei

Liebe „Susa11nne“, gerne helfen wir bei Ihren Fragen weiter. Zu 1.) Die Säuglingsmilch müssen Sie nicht mehr mischen. Hier sind die Nährstoffe schon ideal auf das Baby abgestimmt. Zu 2.) Üblicherweise wird der Getreide-Obst-Brei am Nachmittag als Zwischenmahlzeit gesehen und der Milch-Getreide-Brei am Abend als Hauptmahlzeit. Ihr Kleiner ist auf jeden Fall ausreichend mit Getreide versorgt. Zu 3.) Sie dürfen dem Milchbrei am Abend gerne noch etwas Obstmus hinzufügen. Das Vitamin C aus den Früchten hilft die Nährstoffe wie das Eisen aus dem Getreide besser aufzunehmen. Außerdem schmeckt ein mit verfeinerter Obst noch mal besser. Zu 4.) Notwendig wird zusätzliche Flüssigkeit wie Wasser oder Tee erst jetzt langsam ab dem dritten Brei. Bis dahin reicht die Flüssigkeit aus der Milch und den Breien aus, um den Flüssigkeitshaushalt gut zu decken. Das zusätzliche Trinken wird meist viel zu streng verfolgt. Die meisten Kinder haben zu Beginn des Beikostalters kaum oder keinen Durst und wollen deshalb auch kaum was trinken. Genau wie Sie es beschrieben. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Wird die Milch weniger, wird auch mit der Zeit die zusätzliche Trinkmenge ansteigen. Sie könne mal ein paar Schlückchen anbieten, aber alles ganz zwanglos. Das kann die erste Zeit ein Lernprozess sein und Ihr Schatz muss erst einmal überhaupt ein Durstgefühl entwickeln (können). Bleiben Sie hier konsequent dabei, aber nehmen Sie sowohl von sich als auch Ihrem kleinen Liebling diesen Druck beim Trinken. Sie können darauf vertrauen, wenn Ihr Schatz wirklich durstig ist, wird er auch was annehmen. Zu Beginn geht es oft recht gut über den Löffel. Es müssen ja keine Riesenmengen sein. Oder mal mit einem „normalen“ Becher versuchen. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Einfach ausprobieren. Nutzen Sie den Blick in die Windel: Ist die Windel gut nass und der Stuhl weich geformt, dann passt alles. Ihr Junge ist ausreichend mit Milch versorgt und auch die Flüssigkeitszufuhr stimmt. Sie können sich da ganz auf Ihren Sohn verlassen, er weiß was er braucht. Viele schöne Löffelmomente wünscht Ihnen und Ihrem Jungen, Doris Plath

von Doris Plath am 07.04.2017



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