Hallo Frau Klinkenberg!
Mein Sohn ist 20 Monate alt. Bisher haben wir für ihn immer "extra" eingekauft.
D.h. Ich bevorzuge Joghurts mit einem Fettanteil von 0,1 % oder die Milch mit einem Fettanteil von 1,5 %. Allgemein achte ich auf eine fettreduzierte Ernährung, verboten ist es natürlich nicht und zwischendurch gibt es auch mal "ungesunde" Sachen zu essen.
Bisher habe ich für meinen Sohn normale Joghurts und eine Milch mit 3,5% gekauft und frage mich ob dies überhaupt nötig ist?
Sein Speiseplan sieht ungefähr so aus
Morgens 150g Naturjoghurt mit Müsli
Vormittags ein kleines bißchen Obst, viel isst er nicht manchmal gar nicht.
Mittags ist momentan schwierig. Normal isst er eine Scheibe Brot mit Belag und danach noch etwas Obst. Momentan ist der Hunger Mittags nicht soo groß. Er kommt vielleicht auf eine viertel Scheibe Brot und zwei oder drei Weintrauben. Aber es reicht ihm und er hat keinen Hunger.
Nachmittags gibt es meist einen Fruchtjoghurt, manchmal eine Banane
Abends koche ich immer frisch und da isst er immer richtig gut mit. Gibt es kaum etwas was er nicht isst.
Er trinkt Wasser und ungesüßten Tee und ab und zu (wenn er mag) mal ne Tasse Milch.
Auch wenn er momentan meist erst Abends gut isst und über den Tag nur wenig, finde ich das persönlich nicht schlimm. Er ist immer noch "gut beinander" und hat bei 87 cm etwa 13 kg,
Wie sehen Sie das? Soll ich weiterhin die Sachen extra für ihn kaufen oder sind auch die fettreduzierten Sachen für ihn ok? Ich möchte ihn auf gar keinen Fall von Fett fernhalten. Er darf alles probieren auch wenn es mal nicht so gesund ist. Er bekommt zwischendurch mal nen Keks oder es gibt auch mal Pommes etc.
Es wäre nur "bequemer". :-)
Danke für Ihre Antwort.
von
Yvonne+Adrian
am 30.10.2012, 13:34
Antwort auf:
Fettreduzierte Lebensmittel
Liebe Yvonne,
es freut mich, dass Sie sich mit Ihren Fragen an mich wenden.
Prima, dass Sie abends ein gemeinsames Familienessen einrichten können. Gemeinsam miteinander in ruhiger Atmosphäre essen tut einfach gut. Gemeinsam essen ist nicht nur wichtig zum Sattwerden und Essenlernen. Am Esstisch wird geteilt, Rücksicht aufeinander genommen und es werden Wertvorstellungen vermittelt. Dass Ihr Spatz das genießt sehen Sie daran, dass er bei der Abendmahlzeit richtig ordentlich zulangt.
Dann darf es mittags ruhig etwas weniger sein. Normalerweise gleichen sich die Energiemengen innerhalb des Tages aus. Bei einem ausgewogenen abwechslungsreichen Speiseplan dürfen Sie ohne Bedenken auf teilentrahmte (1,5% Fett) Milch und Milchprodukte greifen. Nicht geeignet sind entrahmte Milch (Magermilch mit 0,3% Fett) und entsprechende Milchprodukte. Sie enthalten u.a. zu wenige fettlösliche Vitamine.
Kinder sollten entsprechend mit Fett versorgt werden, ohne dass die Fettzufuhr zu groß wird. Außerdem ist die ausreichende Zufuhr essentieller Fettsäuren sehr wichtig. Binden Sie also am besten in den Speiseplan hochwertiges Pflanzenöl mit ein. Sehr gut eignet sich hierzu Rapsöl, es hat einen hohen Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren und ein sehr ausgewogenes Verhältnis der essentiellen Fettsäuren Omega-3 und Omega-6. Alternativ kann hochwertiges Maiskeimöl oder Sonnenblumenöl verwendet werden.
Die Ernährung Ihres Jungen gefällt mir gut. Größe und Gewicht passen ideal zusammen.
Einen schönen sonnigen Tag
Veronika Klinkenberg
von
Veronika Klinkenberg
am 31.10.2012
Antwort auf:
Fettreduzierte Lebensmittel
Fettreduziete Sachen sind ungesund
http://zeitkritiker.de/index.php/terrorismus/genmanipulation/163-warum-light-produkte-hoechst-gefaehrlich-sind-und-wir-nicht-darueber-informiert-werden
von
sommersone
am 30.10.2012, 15:27