Hallo, meine Tochter ist nun 7 Monate alt, wiegt ca 8kg und ist 72cm groß.
Ihr Essensplan sieht wie folgt aus:
4-5uhr stillen
8-9uhr stillen
11.30 ein Mittagsmenü und etwas Obst
14.30 Getreide-Obst-brei
17.30 Grieß mit Banane
19.00 stillen
und dann geht sie schlafen
über den Tag verteilt trinkt sie ca 30ml Wasser selbst aus der Trinklerntasse
Sie würde mehr Wasser trinken, wenn man ihr es mit einem Löffel "füttert"
--> sollen wir das bei behalten oder ist es ratsam das sie lernt dann selbst mehr zu trinken wenn sie durst hat?
Sie isst abends nur Grießbrei mit Banane- isst das zu einseitig- ich habe oft versucht ihr anderes Obst drunter zu geben, aber das will sie gar nix essen?
Abends isst sie oft ca eine halbe Portion- meist spuckt sie dann aber auch wieder viel aus, weil sie sehr sktiv ist und sich dauernd dreht und davon robbt.
und beim nachmittagsbrei wiederum kann sie gar nicht genug bekommen und macht den mund immer weit auf, obwohl die portion leer ist- sie kennt da gar kein sättigungsgefühl und wenn man ihr dann noch wasser oder ein bisschen obst gibt- bricht sie es wenig später wieder aus.
wie weiß ich ob sie wirklich satt ist?
Ich habe gelesen und es steht auch auf den Packungen der Breie drauf, dass man einen Löffel Öl zu jeder Mahlzeit dazugeben sollte- ist das notwendig?
Liebe Grüße
von
pezz87
am 06.02.2012, 12:46
Antwort auf:
Essensplan 7 Monate
Liebe „pezz87“,
Ihr Kleine entwickelt sich prächtig.
Da sie schon so schön mit dem Lernbecher trinkt, würde ich das beibehalten. Auch wenn die Mengen zunächst nicht groß sind, das ist aber normal für den Anfang. Das Trinken ist nichts was von heute auf morgen klappt, es ist ein Lernprozess. Wird die Nahrung immer fester, empfinden die Kleinen immer mehr Durst und lernen diesen über Getränke zu stillen.
Sind die Windeln Ihres Mädchens gut nass und der Stuhl weich geformt, ist alles bestens so wie es ist. Toll! Weiter so!
Die Kleinen entwickeln gerne ihre Vorlieben. Aber diese lassen sich auch ändern. Mischen Sie halt zunächst Banane mit anderem Obst unter den Abendbrei. Soll sich ein Baby beim Essen an etwas Neues gewöhnen, haben Untersuchungen gezeigt, bedarf es oft 10-16 Anläufe. Dann hat sich der Nachwuchs wieder an etwas Neues gewöhnt. Meistens geben Eltern zu früh auf. Also auch hier einfach geduldig dran bleiben.
Der Obst-Getreide-Brei scheint ganz nach dem Geschmack Ihrer Tochter zu sein. Kinder mögen von Natur aus Süßes. Es gibt ein paar Anzeichen, die zeigen, dass das Baby satt ist. Es öffnet den Mund nicht mehr oder schiebt den Löffel, die Brust oder Flasche wieder aus dem Mund. Auch das Wegdrehen des Köpfchens kann bedeuten, ich habe genug. Oder wenn Reste übrig bleiben.
Wenn Ihre Kleine nicht meckert, wenn Sie nach einem Gläschen oder einer Portion aufhören, dann beenden Sie die Mahlzeit. Achten Sie darauf, dass Ihr Mädchen nicht zu schnell isst. Denn es dauert immer ein bisschen bis ein Kind auch merkt, "ich bin satt".
Das Brechen und Spucken ist in Ihrem Fall in der Tat darauf zurückzuführen, dass Ihre Kleine hastig isst, immer mobiler wird, „stärker“ geknuddelt wird, und durch den Druck aufs Bäuchlein, das was keinen Platz gefunden hat, wieder hoch kommt. Das ist alles völlig „normal“. Letztlich gedeiht ein sattes Baby (siehe oben) und ist glücklich und zufrieden.
HiPP Babymenüs, Breie und Gläschen sind für die gesunde und sichere Ernährung Ihres Babys bestens geeignet und müssen nicht mit Öl "nachgebessert" werden. Sie können alles so reichen wie es ist. Sämtliche HiPP Babynahrungsprodukte sind ausgewogen zusammengesetzt.
Oder meinen Sie mit „Packungen“ unsere Bio-Getreide-Breie (grüne Packung)? Bereiten Sie damit selbst einen Frucht-Getreide-Brei zu, dann hier noch ein Löffelchen Rapsöl dazugeben. Ebenso wenn Sie mit diesen Getreideflocken und einer Halbmilch (halb Wasser, halb Kuhmilch) einen Milch-Getreide-Brei anrühren.
Ansonsten ist das aber nicht notwendig.
Schöne Grüße sende ich!
Doris Plath
von
Doris Plath
am 07.02.2012