Ernährungsplan

 Eva Freitag Frage an Eva Freitag Master der Ernährungswissenschaft

Frage: Ernährungsplan

Hallo zusammen, Ich wollte wissen ob der ernährunsplan meines kleinen so in ordnung ist. Er isst sehr gerne. Mein kleiner ist 10 monate alt und hat folgenden Speiseplan: Nachts steht er meistens gegen 05-06:00 uhr auf und will die Flasche 200 ml. Danach schläft er weiter bis ca. 8.-9:00 Uhr. In diesem Zeitraum hatte ich ihm dann nochmal die Flasche gegeben. Mit der Zeit hat er aber dann nicht mehr 200 ml getrunken sondern nur noch 100ml. Bis ich sie dann ganz weggelassen habe. Weil er sein mittagsbrei nicht mehr ganz aufgegessen hat. Um 11-12:00 uhr bekommt er ein Menü Brei mit Fleisch/Fisch/vegetarisch 190 gr.. Ab und zu gebe ich ihm auch mal 220 gr. Das schafft er aber noch nicht ganz. Danach noch ein obstmus birne/apfe/mango/himbeere.. Um 15:00 Uhr bekommt er Hipp getreide obst glas. Das mag er besonders gern. Gegen 18:00 uhr isst er den Abendbrei von hipp im Glas Grieß Banane oder 7-Korn. Das mag er auch sehr. Abends bevor er dann ins Bett geht trinkt er nochmal 200 ml Milch und schläft dann meistens bis morgens 5.-6:00 Uhr durch. So sieht unser Plan aus. Ich habe so langsam angefangen ihm auch zwischendurch was auf die Hand zu geben. Reiswaffel, Karotte, Gurke... Die knabbert er auch mit seinen 4 zähnen ab. Suppen koche ich ihm auch zwischendurch frisch. Isst er noch nicht ganz. Meine Frage an Sie. Ist die Ernährung so ok oder sollte ich etwas ändern. Manchmal habe ich das gefühl ich mache etwas falsch. Auf manchen Seiten steht das er mit 10 monaten schon mit Brot und Milch anfangen kann. Und für morgens: sollte ich ihm noch ein müsli mit milch zubereiten bis zum mittagessen? Ich habe sehr viele Fragen was den Übergang zum Familienessen anbelangt. Und wann ich mit welcher brei mahlzeit aufhören und durch Familienkost ersetzen sollte. Ich danke Ihnen sehr! Gruss tareB

von FB1303 am 12.01.2021, 10:38



Antwort auf: Ernährungsplan

Liebe „FB1303“, der Ernährungsplan Ihres Kleinen gefällt mir wirklich gut – prima! Fällt die Milchflasche nun gegen Ende des ersten Jahres mit der Zeit am Morgen weg, kann es gerne ein reichhaltigeres Frühstück geben: ein weiterer Milchbrei oder ein Baby-Müesli z.B. HiPP BIO Müesli (https://shop.hipp.de/beikost/produkte/bio-mueesli.html) sind dann typische Milchmahlzeiten am Morgen. Oder Sie bieten Ihrem kleinen Schatz am Vormittag einen kleinen Zwischensnack an. Zum Überbrücken bis zum Mittagessen ist etwas „Fruchtiges“ passend: etwas Obstbrei, etwas Getreide-Obst-Brei, oder ein paar weiche Obst- oder Gemüseschnitze und was zum Knabbern (so wie Sie es bereits schon eingeführt haben). Bei der Menge einfach darauf achten, dass auch am Mittag im Bäuchlein wieder genug Platz für das wichtige Menü vorhanden ist. Gerne gebe ich Ihnen auch noch ein paar Tipps für den Übergang zur Familienkost mit auf den Weg: Die Familienkost kann etwa ab dem 10. Monat eingeführt werden. Langsam kann es also nun bei Ihrem kleinen Mann in Richtung Familienkost gehen. Gehen Sie Schritt für Schritt und in dem Tempo Ihres Jungen voran. Sie haben keine Eile. Zum Mittagsbrei können Sie nun immer etwas mehr Fingerfood vom Familientisch, wie Kartoffeln, Nudeln und gedünstetes Gemüse zum Mittagsmenü dazu reichen. So schaffen Sie einen sanften Übergang zur Familienkost zum Ende des ersten Jahres. Achten Sie immer darauf, dass Ihr Kleiner mit den Stückchen gut zurechtkommt. Die Probierhäppchen und Gerichte sollen weiterhin kindgerecht sein, d.h. möglichst nicht gesalzen und wenig gewürzt, nicht scharf, frittiert und fettig. Zwischendurch bieten sich weiterhin kindgerechte Knabberprodukte wie unsere HIPP Hirsekringel, Dinkel-Hafer-Ringe oder Reiswaffeln an und weiches, reifes Obst sind möglich und als Kombination dazu geeignet. Am Abend darf gerne auch noch weiterhin der Milchbrei gelöffelt werden. Schneiden Sie doch nun auch etwas Brot/Brötchen in kleine Würfelchen und kombinieren diese zum Brei am Abend. Denn am Anfang ist es für die Kleinen noch nicht so leicht, sich alleine mit dem Brot zu sättigen. Nach und nach steigern Sie die Brotmengen. Ist Ihr Kleiner dann etwas geübter kann es zum Abendessen auch ein Brot und eine Tasse Milch geben. Gehen Sie hier ganz langsam und in dem Tempo Ihres Sohnes voran. Ihr Schatz darf sich bei der Abendmahlzeit richtig satt essen. So wird das anschließende Abendfläschchen bald nicht mehr nötig sein und automatisch mit der Zeit wegfallen. Ihnen und Ihrem Schatz wünsche ich alles Liebe & Gute! Herzliche Grüße Eva Freitag

von Eva Freitag am 13.01.2021



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