Hallo,
Ich habe ein paar Fragen zur Ernährung meiner Tochter (fast 7 Monate, geboren am 19. Januar).
Hier unser momentaner "Tagesplan":
Morgens nach dem Aufstehen ca. 7 Uhr:
150-230 ml HA Pre (von der sie immer weniger trinken möchte)
Ca. 9.30 Uhr:
GOB (Reis- oder Hirseflocken mit Obst aus dem Glas)
Ca. 12.30 Uhr:
Gemüse-Kartoffel-Fleisch in verschiedenen Variationen, mal auch mit Nudeln oder Reis (Glas)
Ca. 16 Uhr:
GOB
Ca. 18 Uhr essen wir zu abend, hier bekommt sie Brot oder Brötchen und probiert auch mal verschiedene Dinge (Gurke etc.)
Ca. 19 Uhr:
Hat sie bis jetzt immer etwa 230 ml HA Pre getrunken, von der aber immer mehr übrig bleibt.
Nachts schläft sie durch seit sie etwa 8 Wochen alt ist.
Abendbrei haben wir die letzten beiden Tage eine halbe Portion probiert, danach noch Pre, wobei sie lieber isst als trinkt, von ihrem Fläschchen bleibt viel übrig.
Hier die Frage: eine Zubereitung des Abendbreis mit Vollmilch wäre in Ordnung? Und dann die Pre weglassen? Oder einen Abendbrei mit Pre zubereiten, bzw. einen wählen, der Folgemilch enthält?
Letzte Woche bei der U5 meinte die Kinderärztin, wir sollten Kuhmilch einführen, und auch nicht als Halbmilch, sondern komplett. Habe nun aber widersprüchliche Aussagen gefunden, bezüglich des Eiweißgehaltes.
Meine zusätzliche Frage wäre nun noch, wie es sich mit anderen Milchprodukten verhält. Was darf ich ihr schon anbieten, womit besser noch warten?
Mit Joghurt habe ich gelesen, solle man, aufgrund der Milchsäurebakterien noch warten bis zum zweiten Lebensjahr. Wie ist es mit Käse, Frischkäse, Quark und ähnlichem?
Die nächste Frage wäre, wie viel an Wasser sie zusätzlich trinken sollte.
Und die letzte Frage: ist ihr "Ernährungsplan" so wie er ist ungefähr in Ordnung?
Ich entschuldige mich für die vielen Fragen, und bedanke mich im Voraus :)
Liebe Grüße
von
Nini83
am 09.08.2016, 14:42
Antwort auf:
Ernährungsplan Baby fast 7 Monate
Liebe „Nini83“,
gleich mal zu Beginn: der Ernährungsplan sieht super aus!
Als Abendbrei ist jeder Milchbrei, also ein Brei aus Milch und Getreide, geeignet.
Hier eignet sich z.B. der HiPP Bio Milchbrei „Kindergrieß“. Dieser Milch-Getreide-Brei als Pulver (Instantbrei) enthält die Milch bereits in trockener Form und wird nur noch mit Wasser angerührt.
Es gibt auch Milchbreie fertig zubereitet im Gläschen. Ein Genuss im Glas sind z.B. die HiPP Grießbrei mit Früchten/ Banane.
Wollen Sie selbst bestimmen wie der Milch-Getreide-Brei zusammengestellt wird? Dann sind unsere reinen Bio-Getreidebreie (grüne Packung) ideal. Die Getreideflocken einfach mit der gewohnten Milchnahrung zusammenmischen und nach Belieben mit Früchten verfeinern. Auch Kuhmilch ist möglich. Wir empfehlen die Zubereitung eines „Halbmilchbreis“, also halb 3,5%ige Kuhmilch halb Wasser, um den Eiweißgehalt der Kuhmilch zu „verdünnen“.
Isst Ihre Kleine eine ganze Portion Milchbrei, können Sie die Milch im Anschluss wegfallen lassen.
Bekommt Ihre Kleine die HA-Nahrung noch als Allergieprophylaxe? Neue wissenschaftliche Erkenntnisse haben gezeigt, dass eine spezielle Allergieprophylaxe im Beikostalter nicht mehr nötig ist. Hier gelten die gleichen Empfehlungen für Kinder mit und ohne Allergierisiko. Sie können Ihrer Kleinen dann eine „normale“, also nicht hypoallergene Nahrung geben. Hier kann ich Ihnen die HiPP 2 Bio Combiotik – ohne Stärke ans Herz legen. Sie ist von den Nährstoffen ideal ans Beiksotalter angepasst und so dünnflüssig wie eine Pre Nahrung. Zudem schmeckt Sie schön lieblich, was bei den Kleinen gut ankommt.
Bei Quark und Joghurt, wie man sie aus dem Kühlregal kennt, wäre ich noch zurückhaltend. Sie sind wie Kuhmilch sehr eiweißhaltig und gehören besser in die Kost nach dem 1. Geburtstag.
Möchten Sie Ihrer Kleinen einen Joghurt anbieten kann ich Ihnen einen „babygerechten“ Joghurt wie unsere „HiPP Frucht & Joghurt“-Gläschen empfehlen.
Babygerecht heißt in diesem Fall, dass dieser Joghurt alle strengen Qualitätsanforderungen erfüllt, die im Rahmen der Diätverordnung an Produkte für Säuglinge und Kleinkinder gestellt werden (zum Beispiel hinsichtlich möglicher Rückstände und Schadstoffe).
Außerdem ist das Gesamtprodukt durch die spezielle Rezeptur der Joghurtcreme und die Kombination mit einem hohen Fruchtanteil an die besonderen Ernährungserfordernisse des Säuglings angepasst. Das Joghurteiweiß wird in unseren Gläschen sozusagen durch den hohen Fruchtanteil verdünnt und stellt so keine Belastung für die Niere Ihres Babys dar.
Ein wenig Käse oder Frischkäse auf dem Brot ist aber in ihrem Alter schon in Ordnung.
Das zusätzliche Trinken können Sie entspannt sehen. Werfen Sie immer einen Blick in die Windel. Diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeit steht. Ist die Windel Ihrer Kleinen gut nass und ist der Stuhl weich geformt, ist alles bestens.
Bieten Sie weiterhin – ganz zwanglos – etwas Wasser oder Tee an. Als grobe Orientierung: Ihre Kleine braucht etwa 400mL Flüssigkeit am Tag, wobei die Milch schon mit eingerechnet ist.
Bei Fragen sind wir immer gerne für Sie da!
Viele liebe Grüße
Anke Claus
von
Anke Claus
am 10.08.2016