Liebes Beratungsteam
Momentan stellt sich mir die frage wie ich es mit der morgendlichen milch halten sollte. Meine Tochter trinkt um 7.30 eine 135 Milch und um 10.00 einmal 100ml Milch . Ergibt also ein frühstück von 235ml. Da sie tagsüber nur schluckweise also wenig trinkt,habe ich mich noch nicht getraut eine dieser milch gegen Brot zu tauschen. Mittags isst sie zwischen 150und 190g. laut Zahnärztin ist es wichtig das ihre letzte Flasche beim in das Bett gehen weg fällt. Diese trinkt sie um 20.30 ca 200ml. Aber auch bei dieser habe ich bedenken diese weg zu lassen. Meine Tochter war mit 12 Monaten zum ersten mal krank und hat dadurch viel Gewicht verloren. Nun hat sie ganz gut aufgeholt und wiegt wieder 8300g auf 75 cm mit 13 Monaten. Also immer noch schlank aber das hat sie von ihrem Papa:-) . Für einen Rat wäre ich sehr dankbar
von
Pulli
am 10.02.2017, 11:04
Antwort auf:
Ernährung zweites Lebensjahr
Liebe „Pulli“,
ich kann Ihnen nur ans Herz legen, die Milch Schritt für Schritt zu reduzieren.
Die Ernährung Ihres Mädchens ist sonst zu „milchlastig“.
Im 2. Lebensjahr werden nur etwa 300 ml Milch inklusive aller anderen Milchprodukte (Milchbrei, Müesli, Jogurt, Käse, etc.) empfohlen, am besten auf 2-3 Portionen über den Tag verteilt.
435ml Milch plus Milchbrei oder Joghurt oder … das ist zu viel.
Ein erster Schritt wäre, auch die Milch konsequent nur noch aus einem Becher anzubieten. Dann sinkt auch automatisch die Trinkmenge. Ihr Mädchen gehört zu den größeren Kindern und kann aus einem Becher trinken. Das ist auch besser für die Zähne.
Seien Sie also mutig und lassen Sie die zweite Milch in der Früh weg und bieten Sie ein Brot an.
Sie braucht die "Extramilch" nicht mehr und Sie müssen sie nicht austricksen, damit sie etwas trinkt.
Reichen Sie einfach nur Wasser oder Tee, am besten aus dem Becher.
Beim zusätzlichen Trinken dürfen Sie auf Ihr Mädchen vertrauen. Ist sie durstig, wird sie es gerne annehmen. Sie können Ihre Kleine ja nicht zum Trinken zwingen, sondern ihr nur regelmäßig das Angebot machen. Mehr können und brauchen Sie nicht zu tun.
Sehen Sie das alles nicht ganz so kompliziert, „vor dem vollen Becher Wasser verdursten“, wird Ihr Mädchen sicherlich nicht, dafür ist sie viel zu schlau! Wenn es nötig ist, wird sie trinken.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Mädchen ein schönes Wochenende,
Annelie Last
von
Annelie Last
am 10.02.2017