Breiverteilung

 Annelie Last Frage an Annelie Last Diplom Ökotrophologin

Frage: Breiverteilung

Guten Abend liebes Hipp-Team, Mein Kleiner ist fast 6 Monate alt. Aber ich komme mit den Breizeiten nicht ganz zurecht. Wir stehen meist gegen 6/8 Uhr auf, wobei er immer unabhängig davon 8 Uhr seine pre möchte. Da trinkt er meist so 120-170ml. Hunger bekommt er dann erst wieder nach 4 Stunden. Also gibt es 12 Uhr meist Mittag, ein Gläschen Hipp (meist so 3/4, mehr schafft er noch nicht-Fleisch/Gemüse/Kartoffel) und dazu ein paar Löffel Obstgläschen als Nachtisch. Dann kommt er erneut nach 3 oder 4 Stunden, also 15/16 Uhr wo er wieder ca 120-170ml pre trinkt. Mein kleiner geht dann 18/18.30 Uhr ins Bett. Natürlich hat er dann vorher nicht mehr so großen Hunger, da er ja erst 16 Uhr Milch hatte. Also trinkt er nur bisschen Milch bzw nur paar Löffel Brei. Heute habe ich mal ihm bereits 14.30 Uhr schon seine Milch angeboten, dann hat er 17.30 Uhr richtig gut Milchbrei zum anrühren gegessen. Nachts kommt er noch 2x und trinkt dort 230ml pre. Mein Problem ist, wie ich alles an Brei unter einen Hut bekommen soll. Später ins Bett schafft er noch nicht. Er ist 18 Uhr immer richtig müde und freut sich auf sein Bett. Maximal bis 18.30 Uhr bekommen wir ihn "gezogen". Und wenn dann erst noch nachmittags der Obst/Getreide/Brei dazu kommt. Das passt hinten und vorne nicht. Oder könnte man den OGB auch morgens statt nachmittags geben? Oder den mittagsbrei schon eher geben, gegen 11 Uhr? Wobei ich um die Uhrzeit 2x die Woche das Problem habe und meinen Großen aus der Kita hole. Mein Großer ist damals später ins Bett. Da haben die Zeiten wie nach Empfehlung gepasst, hihi. Können Sie mir da einen passenden Plan nennen? Oder sehe ich das alles zu eng? 1000 Dank für die Hilfe Lg Sindy

von Sindy1704 am 11.01.2017, 21:16



Antwort auf: Breiverteilung

Liebe „Sindy1704“, nun sind Sie aber endlich dran. Es tut mir leid, irgendwie sind Sie mir durchgerutscht. Sie haben derzeit einen schönen Rhythmus bezüglich der Schlafenszeit müssten Sie ihn nur auf lange Sicht „beikostfreundlicher“ gestalten, da gebe ich Ihnen Recht. Zu welcher Uhrzeit welcher Brei gereicht wird, entscheiden Sie und vor allem Ihr Junge. Wichtig ist, dass Ihr Kleiner genug Hunger hat aber nicht zu hungrig ist. Auch zu müde sollte er nicht sein. Und Sie können das auch immer wieder umändern. Wenn Sie es zu der gewählten Uhrzeit nicht so gut klappt, dann können Sie jederzeit eine andere wählen oder sich langsam herantasten. Der Essrhythmus ist nicht für alle Zeiten in Stein gemeißelt. Im Laufe des weiteren Beikostalters wird sich das mehr und mehr dem üblichen Familienrhythmus angleichen. Noch ist Ihr Schatz aber recht jung, da darf es noch „ungeordneter“ zugehen und vor allem nach seinem Bedarf gehen. Ein Mahlzeitenabstand von 3 bis 4 Stunden wäre super. Zunächst würde ich den Milch-Getreide-Brei nicht am Abend sondern am Nachmittag (15/16Uhr) geben, bis sich eine gute Zeit für das Abendessen findet, dann schieben Sie den Brei einfach auf den Abend und reichen am Nachmittag einen milchfreien Getreide-Obst-Brei. Anschließend könnten Sie versuchen alle Mahlzeiten etwas vorzuziehen, das hatte ja schon einmal gut geklappt. Wann sind Sie denn an diesen zwei „Abholtagen“ zurück zu Hause? Vielleicht könnten Sie das Mittagsessen 11:30Uhr reichen, zu 14:30Uhr dann den Getreide-Obst-Brei und gegen 17:30Uhr dann den Abendbrei, dann könnte er pünktlich ins Bettchen. Nur so eine Idee. Das können Sie ja dann auch jederzeit umkehren und verändern. Zur Nachtflasche: Warten Sie noch ein bisschen, Ihr Sohn ist noch sehr jung. Wenn er tagsüber drei Brei erhält, könnten Sie die Nachtflaschen ausschleichen. Was Sie probieren könnten, wäre die zweite Nachflasche kleiner zu machen. Sie könnten immer mal wieder ein anderes Einschlafritual ausprobieren, enges Schmusen, Liedchen singen, streicheln, Spieluhr,… Er ist aber noch klein und es darf gerne auch die Milch sein. Viele Grüße aus Pfaffenhofen und ein schönes Wochenende, Annelie Last

von Annelie Last am 13.01.2017



Antwort auf: Breiverteilung

Oder sollte ich vielleicht versuchen die Nachtmilch langsam auszuschleichen, damit er tagsüber mehr Hunger hat? Nachts trinkt er mehr Milch pro Flasche als am Tag.

von Sindy1704 am 11.01.2017, 21:30