Hallo!
Mein Sohn ist jetzt etwas über 9 Monate alt und ich möchte so langsam abstillen.
Zur Zeit sieht unser Essensplan so aus:
8.30Uhr: Obst mit Getreideflocken
12Uhr: Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei (200g)
15Uhr: Hipp Fruchtpause und Hirsekringel oder ein Apfel
18Uhr: Hipp Gute Nachtbrei (190g)
20Uhr: Eine Flasche Hipp Bio 1er Milch (100ml)
12Uhr: stillen
2Uhr: stillen
5Uhr: stillen
Ich merke, dass ich nicht mehr sehr viel Milch habe, denn vorher kam er nachts nie in so kurzen Abständen. Braucht er in diesem Alter nachts überhaupt noch Milch oder sind das nur dumme Angewohnheiten?
Ist der Essensplan so in Ordnung oder bekommt er abends zuviel Milch?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort!
von
meggi2006
am 18.07.2013, 10:27
Antwort auf:
Braucht mein Sohn nachts noch Milch?
Liebe „meggi2006“,
aus meiner Sicht wird Ihr Kleiner tagsüber nicht ausreichend satt, drum kommt er nachts und will an die Brust. An und für sich bräuchte er aber die Milch nachts nicht mehr. Dazu muss Ihr Schatz sich aber am Tag satt essen können.
Ich habe folgenden Vorschlag:
Morgens stillen oder 200-250 ml Säuglingsmilch reichen. Milch ist immer ein guter Start in den Tag. Mag Ihr Kleiner es in der Früh schon reichhaltiger, dann kann es auch ein Müesli sein. Also die Getreideflocken (wie HiPP Bio-Getreidebrei, grüne Packungen) mit Milch anmischen und mit etwas Obst abschmecken.
Vormittags kann Ihr Junge noch Obst bekommen oder mal was zu knabbern. Nicht zu viel, damit am Mittag wieder genug Hunger für das wichtige Menü vorhanden ist. Evtl. das Menü ein bisschen später anbieten, so auch den Nachtmittagssnack. Damit kann auch der Abendbrei nach hinten rutschen und wie es einmal üblich sein sollte, die letzte Mahlzeit des Tages darstellen. Eine Milch zum Einschlafen braucht Ihr Jungen dann nicht mehr. Wasser oder Babytee vor dem Zähne putzen sind gegen den Durst ideal.
Beim Abendbrei habe ich den Tipp auf unsere Instant-Milchbreie zurückzugreifen, hier sind Sie in der Portionsgröße variabler. Vielleicht reichen die 190 g im Glas nicht mehr aus und Ihr Liebling würde mehr davon essen.
Isst sich Ihr Sohn tagsüber bei den einzelnen Mahlzeiten gut satt und trinkt ausreichend, dann wissen Sie als Mama, dass es weder Hunger noch Durst sind, wenn Ihr Kind nachts wach wird. Je nach Temperament und Reife vermögen einige sich bald selbst zu regulieren und weiterzuschlafen. Üblicherweise überprüfen die Kleinen aber durch Weinen, Meckern etc. ob die Bezugsperson noch erreichbar ist. Kurzes Trösten durch die Eltern reicht da oft schon aus.
Gehen Sie hier ganz nach Ihrem Gefühl Schritt für Schritt weiter.
Viele liebe Grüße
Doris Plath
von
Doris Plath
am 19.07.2013