Sehr geehrte Damen,
meine Tochter ist 9 Monate alt und bekommt
7 Uhr 200ml Beba pre
10 Uhr 1 Glas Obst-Getreidebrei
13 Uhr ißt sie vom Gemüse-Fleischbrei 2 Löffelchen bis max. ein halbes Glas und danach gebe ich ihr noch 160ml Beba pre
16 Uhr Milch-Obstbrei aus 160 ml Beba pre
19 Uhr 200 ml Beba pre
Wir kommen auf ca. 700 ml Beba pre pro Tag.
Ist das zuviel Milch? Oder darf ich ihr das bedenkenlos geben?
Sie ist sehr zart.
Und bitte noch eine Frage:
72 Sulfat mg/l im Wasser kann ich das bedenkenlos für meine Kleine nehmen? Für Fläschchen und auch so zum Trinken?
Vorab schon vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
von
Leila2007
am 05.09.2011, 17:07
Antwort auf:
Bekommt meine Tochter zuviel Milch?
Liebe Leila,
die Beikosteinführung läuft sehr unterschiedlich ab. Ihr Töchterchen ist mitten drinnen, da ist noch vieles im Werden.
Im Alter Ihres Kindes reichen 400-500ml Milch aus, um den Bedarf an Milch und Milchprodukten zu decken. Und da es in diesem Alter sehr wichtig ist, dass Kinder den Umgang mit dem Löffel und das Kauen lernen und durch das feste Essen wertvolle Schutz- und Nährstoffe geliefert werden, rate ich Ihnen die festen Mahlzeiten „auszubauen“. Das gilt vor allem für die Mittagsmahlzeit. Gemüse und darauf aufbauend der Gemüse-Fleisch-Brei sind sehr wichtige Nährstoff- und vor allenm Eisenlieferanten. Konzentrieren Sie sich auf diese Mahlzeit und versuchen Sie die Menge immer mehr zu steigern. Auch nachmittags könnte es ein milchfreier Getreide-Obst-Brei sein. Der Milch-Getreide-Brei stellt die ideale Mahlzeit für abends dar. Wenn Ihnen das Bettgehfläschchen als Ritual sehr wichtig ist, könnten Sie eine Portion Milchbrei und anschließend einen kleinen Milchnachschlag füttern. Richten Sie sich ganz nach Ihrem kleinen Schatz.
Ein beispielhafter Speiseplan sieht in etwa folgendermaßen aus: morgens 200ml Milch, vormittags GOB, mittags Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei, nachmittags GOB, abends 200g Milchbrei und nach Bedarf kleiner Milchnachschlag.
Ein Wasser mit einem Sulfatwert von 72 mg/l ist vollkommen in Ordnung. Am besten Sie nehmen immer ein Mineralwasser auf dem der Vermerk „für die Zubereitung von Säuglingsnahrung geeignet“ steht. Bei derart gekennzeichneten Wässern ist der Mineralstoffgehalt kontrolliert.
Sonnige Grüße aus Pfaffenhofen
Veronika Klinkenberg
von
Veronika Klinkenberg
am 06.09.2011