Beikost und Verstopfung

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Beikost und Verstopfung

Hallo, meine Kleine ist 22 Wochen alt und ich gebe Ihr seit 1 1/2 Wochen Beikost ( Mittags Karotte, Kürbis oder Pastinake). Seit drei Tagen bekommt Sie das Gemüse mit Kartoffeln. Leider hat Sie jetzt Probleme mit Ihrem Stuhlgang. Seit zwei Tagen hatte Sie nichts mehr in der Windel. Wie ich Sie nur gestillt habe, hat Sie fast jedes Mal was in der Windel gehabt. Ich habe gemeint, das die Verstopfung vielleicht von den Pastinaken kommt. Heute habe ich Ihr Kürbis mit Kartoffeln gegeben, ist aber immer noch nichts in der Windel. Mache ich was falsch??

Mitglied inaktiv - 26.07.2011, 21:51



Antwort auf: Beikost und Verstopfung

Liebe „Veronika2011“, es freut mich sehr, dass Sie uns um Rat fragen. Ich kann Ihnen gleich sagen, Sie machen nichts falsch. Zunächst müssen wir unterscheiden: Hat Ihre Kleine Verstopfung oder „nur“ selten Stuhlgang? Denn ein seltener Stuhl heißt noch nicht, dass das Baby verstopft ist. In beiden Fällen aber kann ich Sie beruhigen. Kommt zur Milch feste Kost dazu, ist es ganz normal, dass der Stuhl sich verändert und z.B. fester wird. Er kann auch seltener kommen. Mehrmals täglich oder mehrmals die Woche Stuhlgang sind völlig in Ordnung. Immer vorausgesetzt, Ihre Kleine fühlt sich damit wohl. Machen Sie sich deshalb also keine Sorgen! Da wir als Große uns wohl fühlen, wenn wir fast jeden Tag ein Geschäft machen können, meinen wir, dass das beim Baby auch so sein sollte. Es gibt einfach Kinder, welche die Nahrung so gut verwerten und quasi fast restlos verdauen und es bleibt kaum "Abfall" übrig. Es dauert dann eben - aus unserer Erwachsenensicht sehr lange - bis sich wieder genug Stuhl angesammelt hat, der im Darm nach draußen transportiert werden kann. Immer vorausgesetzt, Ihr Mädchen fühlt sich wohl wenn der Stuhl seltener kommt, rate ich Ihnen die Situation mit Geduld und Gelassenheit anzugehen und dem ganzen seinen natürlichen Gang zu lassen. Alles Liebe & Gute und viele Grüße! Doris Plath

von Doris Plath am 27.07.2011



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