Hallo! Meine Tochter ist 6 1/2 Monate alt! Sie wiegt 6600gr und ist 66cm groß (bei Geburt:3220g/51cm). Wegen anfänglicher Stillprobleme pumpe ich seit ca. 5 Monaten ab.
Wir haben vor ca 4 Wochen mit Beikost gestartet und sind nun bei einem 3/4 Gläschen mit Karotte/Kartoffel/Fleisch angelangt. Anschließend trinkt sie noch ca 100ml Muttermilch.
Seit Beikostbeginn trinkt sie schlechter aus der Flasche (sie spielt mit der Zunge, macht Faxen etc.-im Liegen auf dem Sofa klappts besser ).Gibt es da einen Tipp???
Zu Beginn hatten wir 5 Mahlzeiten a 180ml, die sie jetzt nicht mehr schafft-jetzt geändert auf 3 Milch-Mahlzeiten a 200ml dann trinkt sie besser (+mittags 100ml Muttermilch u. 3/4 Gläschen).
Unser Ernährungsplan sieht z.Zt. folgendermaßen aus:
Morgens ca 9.30 Uhr: 200ml Muttermilch
Mittags ca. 12.45 Uhr: Gemüse/Kartoffel/Fleischbrei ca. 3/4 Gläschen+100ml Muttermilch
Nachmittags ca. 16.30 Uhr: 200ml Pre Nahrung (bin dabei langsam abzustillen)
Abends ca 20.30 Uhr-21 Uhr: 200ml Muttermilch (wir haben das Glück, dass sie lange durschläft)
Zusammen: 700ml Muttermilch + ca 100-130g Beikost mittags.
Nun ist meine Sorge, dass sie zu wenig trinkt???
Wie hoch sollte die Trinkmenge sein?
Soll ich die Milchmahlzeiten ändern?
Möchte demnächst eine Abendmahlzeit einführe, wie ist es dann mit der Trinkmenge?
Ich habe einen Apfel/Banane/Zwieback-Milchbrei (ab 4. Monat) gekauft, ist der ok oder zu süß für den Anfang?
Entschuldigung für die vielen Fragen, ich bin im Moment - u.a. wegen der Flüssigkeitsaufnahme- etwas unsicher!
Vielen Dank für ihre Antwort!!!
MfG Irmi
von
Schnuffelmaus75
am 07.09.2011, 14:23
Antwort auf:
Beikost und Trinkmenge??? Achtung lang!!!
Liebe Irmi,
toll wie geduldig und konsequent Sie es bis jetzt durchgezogen haben, um Ihr Töchterchen mit den wertvollen Inhaltsstoffen der Muttermilch zu versorgen. Gut finde ich es auch, wie Sie Ihr Kind beobachten und auf ihre Bedürfnisse eingehen.
Die Ernährung Ihres Mädchens sieht gut aus. Kinder haben einen unterschiedlichen Rhythmus: manche Babys teilen sich Ihre Nahrungsmenge auf mehrere kleine Mahlzeiten auf, andere kommen mit 3-4 zurecht. Auch eine Milchmenge von 700ml Milch und 100-130g Brei sind in diesem Alter normal. Lassen Sie Ihr Kind zu allen Mahlzeiten so viel essen, wie sie möchte. Am sichersten lässt sich am Gedeihen erkennen, ob ein Kind mit der angebotenen Menge zurechtkommt. Was sagt denn der Kinderarzt zur Entwicklung? Ich denke er ist zufrieden und dann können Sie ganz beruhigt sein.
Die Kleine scheint sehr gerne vom Löffel zu essen. Das kann auch mit hineinspielen, dass Ihr Kind die Milch zumindest momentan nicht mehr so attraktiv findet. Versuchen Sie ob eine andere Fütterposition etwas bringt. Ansonsten ist es sicher beruhigend, dass die feste Nahrung gut ankommt. Da Sie schon bei einem 3/4-Menügläschen angelangt sind und Ihr kleiner Schatz offensichtlich die Mittagsmahlzeit gerne isst, dürfen Sie ruhig auch jetzt schon mit einem Abendbrei starten. Den von Ihnen beschriebenen Brei kenne ich nicht, hierzu wenden Sie sich am besten an den Hersteller. HiPP bietet ein sehr umfangreiches Breisortiment ohne Zuckerzusatz an. So ist den Milchbreien in Instantform bis auf zwei Sorten („Schoko“ und „Früchte-Joghurt“) kein Kristallzucker zugesetzt. Auch die fertig im Gläschen zubereiteten Milchbreie „HiPP Gute-Nacht ohne Zuckerzusatz“ enthalten keinen Zucker. Daneben gibt es Breie auf reiner Getreidebasis „HiPP Bio-Getreide-Breie“ die mit Milch oder der gewohnten Säuglingsnahrung angerührt werden können.
Was die Flüssigkeitsaufnahme anbelangt, passt ebenfalls alles. Nach allgemeinen Empfehlungen sollte ein Baby nach dem 4.Monat 400ml über Getränke bekommen. Hier ist die Milch aber mit eingerechnet. Ihr Töchterchen wird bestens versorgt, das sehen Sie sicher auch an der Windel.
Weiter so und alles Gute
Veronika Klinkenberg
von
Veronika Klinkenberg
am 08.09.2011
Antwort auf:
Beikost und Trinkmenge??? Achtung lang!!!
Hallo,
Wie entwickelt sich denn deine Tochter? ist sie fit, glücklich macht einen gesamt guten eindruck? hat sie paar volle, schwere windeln am tag? wenn ja, dann musst du dir wegen der trinkmenge keine sorgen machen. wichtig wäre es wenn du deiner tochter zwischendurch, am besten wasser, anbietest. damit sie lernt ihren durst durch wasser zu stillen. und warum bekommt sie mittags nach dem glas noch muttermilch? ich würde erstmal die mittagsmahlzeit komplett ersetzen das sie keine milch mehr braucht. gibst du ihr hinterher die flasche freiwillig oder verlangt sie danach? weil deine tochter könte sich merken ich esse mittags nur ein dreiviertel glas und bekomme hinterher trotzdem milch. da esse ich lieber kein ganzes glas sonst bekomm ich keine milch mehr. so würde ich es denken. das sie faxen an der flasche macht kenne ich auch. da hab ich bei meiner dann angefangen auch die anderen mahlzeiten zu ersetzen. seitdem geht es. du kannst ihr doch z.b. nach dem mittagsbrei noch bischen obst (apfel oder birne) anbieten. aber die milch würde ich nicht mehr geben. brauch sie eigentlich nicht mehr. vielleicht ist sie schon nach einem dreiviertel glas satt. und abends würde ich erstmal schmelzflocken oder so was geben. ohne geschmack. an das süße gewöhnen sich die kinder eh irgendwann. für den geschmack tue ich bei meiner tochter noch bissle frucht dazu. meist apfel oder birne. gerne auch pflaume-birne das wirkt stuhlauflockernd :-)
Vielleicht konnte ich dir helfen. LG
von
DarkDayDreams
am 07.09.2011, 22:27