Mein Sohn 8 Monate Alt hat seid 1 Woche einen Magen Darm Infekt.Er übergibt sich bis jetzt 1× Täglich kurz nach dem essen.Es sind auch immer unterschiedliche Mahlzeiten.
Er bekommt jetzt im moment morgens wie Abends einen Milch Grieß Brei mit etwas Obst.(Morgens, weil er komplett die Flasche verweigert) Mittags ein Menü ab 6 Monate+Nachtisch Obstbrei und Nachmittags einen Obst Getreide Brei.
Jetzt meine frage: Was kann ich ihm jetzt in der Magen Darm Zeit am besten zu essen geben?
Schade ist auch das er zusätzlich einfach nichts an Wasser oder Tee trinkt.Er schüttelt sich dann direkt. Biete es ihm schon seid 4 Monaten immer und immer wieder an.
Mit Freundlichen grüßen
Daniela
von
EllaR86
am 12.12.2016, 22:05
Antwort auf:
Beikost bei Magen Darm Infekt
Liebe Daniela,
oh, je, da beutelt es Ihren Kleinen gerade ganz schön. Bitte überfordern Sie weder ihn noch seinen Magen-Darm.
Bei Magen-Darm-Geschichten - das kennen wir Erwachsene doch auch - ist manchmal weniger gleich mehr. Meist haben wir gar keinen richtigen Appetit, oder nur auf bestimmte Speisen.
Bieten Sie weiterhin verschiedene Breie an. Vielleicht auch mal die Portionen verkleinern.
Es kann auch einfach mal nur ein Gemüsegläschen sein. Geben Sie Ihrem kleinen Liebling einfach das, was er im Moment möchte. Lassen Sie Ihren Sohn essen und trinken wie er mag. Er weiß instinktiv was ihm gut tut und was er braucht. Auch in den Mengen.
Die meisten Babys tun sich mit dem zusätzlich Trinken am Anfang noch schwer. Bzw. eigentlich sind es die Mamas, die sich damit schwer tun. Denn das zusätzliche Trinken wird oft viel zu streng verfolgt. In der Regel sind die Babys gut mit Flüssigkeit versorgt. Die Milch und auch die Beikost halten die Flüssigkeitshaushalt im Gleichgewicht.
Solange die Windel gut nass ist und der Stuhl weich geformt, passt alles.
Zusätzliche Flüssigkeit wird jetzt erst so langsam notwendig, ab der dritten Beikostmahlzeit. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen überhaupt erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Wird die Milch weniger, wird auch mit der Zeit die zusätzliche Trinkmenge ansteigen. Wenn Ihr Kleiner also durstig ist, wird er auch gerne was trinken.
Zu Beginn geht es auch gut über den Löffel. Es müssen ja keine Riesenmengen sein.
Oder mal wieder mit einem „normalen“ Becher versuchen. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Einfach ausprobieren.
Üben Sie das zusätzliche Trinken einfach entspannt und zwanglos weiter. Machen Sie aber keinen Zwang aus dem Trinken. Das wird sich ganz bestimmt im Laufe der Monate.
Werfen Sie immer einen Blick in die Windel, diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeit steht.
Viele liebe Grüße und eine gute Besserung!
Doris Plath
von
Doris Plath
am 13.12.2016