Hallo,
unsere Tochter ist jetzt 7 Monate alt. Sie bekommt seit sie 5,5 Monate ist Mittagsbrei. Wir haben mit Frühkarotten begonnen und sind jetzt bei Karotte-Kartoffel. Sie hat lange für die Umstellung gebraucht (ca. 1 Monat). Sie isst meistens das ganze Gläschen. Was anderes mag sie nicht essen. Haben es auch schon mit vermischen versucht, aber das hat nichts geholfen. Seit 1 Woche bekommt sie abends Reisflocken. Das mag sie nicht besonders, aber wenn wir es mit Obst vermischen, isst sie ein bisschen.
Nun meine Frage, wie sollen wir jetzt weitermachen? Sollen wir mit Fleisch anfangen oder sie an andere Geschmacksrichtungen gewöhnen? Und gibt es eine Alternative für den Abendbrei (Hirse mag sie noch weniger)? (Sie ist allergiegefährdet). Bin mir unsicher, weil alle reinreden und jeder was anderes sagt.
Ist unser Speiseplan so in Ordnung?
Morgens: 180 - 230 ml HA-Pre Milch
Mittags: 1 Gläschen Karotte-Kartoffel + 100 - 130 ml HA-Pre
Nachmittags: 180 - 230 ml HA-Pre
Abends: Reisflocken-Brei mit Obstgläschen + 170 ml HA-Pre
Vielen Dank vorab fürs Lesen und Antworten.
Liebe Grüße Raco
von
Raco2011
am 16.08.2011, 13:35
Antwort auf:
Beikost - Wie geht es weiter?
Liebe Raco,
prima, dass Sie es trotz der Hürden am Anfang geschafft haben, dass Ihr Töchterchen nun ein ganzes Karotte-Kartoffel-Gläschen isst. Das ist doch ein großer Erfolg. Manchmal erfordert es einiges an Geduld und Zeit, bis Babys mit fester Nahrung so richtig vertraut werden.
Halten Sie sich immer vor Augen, wenn Ihre Kleine etwas ablehnt, heißt das noch lange nicht, dass sie dieses Lebensmittel grundsätzlich nicht mag. Sie kennt das Meiste einfach noch nicht und muss alles erst erfahren und kennen lernen. Hier gibt es mehr oder weniger experimentierfreudige Sprösslinge. Lassen Sie sich weiterhin nicht beirren und bleiben Sie am Ball. Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass es immer besser wird, vorausgesetzt man lässt nicht locker - irgendwann kommen Babys auf den Geschmack. Mischen Sie winzige Mengen Fleisch oder andere Gemüsesorten unter das Lieblingsgemüse und lassen Sie die Portion in ganz kleinen Schritten größer werden. So wird Ihr Töchterchen ganz langsam mit weiteren Lebensmitteln vertraut.
Nach aktuellem wissenschaftlichen Stand sind bei einem allergiegefährdeten Baby die ersten 4-6 Monate entscheidend. Danach, also mit der Einführung fester Nahrung, darf auf normale Kost umgestellt werden. Sie dürfen es also ruhig auch mit einem „normalen“ einfachen Milchbrei versuchen. So kann ich mir z.B. HiPP Bio-Milchbrei „Babygrieß“ oder die fertig im Gläschen zubereiteten „HiPP Gute-Nacht-Breie ohne Zuckerzusatz“ („Grießbrei pur“, „Haferbrei pur“) für Ihr Töchterchen gut vorstellen. Natürlich dürfen Sie die Breie mit einer ordentlichen Portion Früchte verfeinern. Mit Einführung eines normalen Milchbreies spricht ebenfalls nichts mehr dagegen von Pre H.A. auf die normale Pre Milch umzustellen. Lassen Sie sich für jeden Schritt die notwendige Zeit und gehen Sie ganz nach dem Bedarf Ihres Kindes vor.
Ich bin mir sicher dass das immer besser wird. Sollten Sie Unterstützung brauchen, bitte jederzeit an mich wenden.
Veronika Klinkenberg
von
Veronika Klinkenberg
am 17.08.2011
Antwort auf:
Beikost - Wie geht es weiter?
Liebe Frau Klinkenberg,
vielen lieben Dank für ihre Antwort. Es ist wirklich toll, dass Sie sich so viel Zeit nehmen und jede Frage ausführlich beantworten. Ich bin Ihnen sehr dankbar und jetzt beruhigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin.
Liebe Grüße
Raco
von
Raco2011
am 17.08.2011, 18:49