Bauchweh von Kartoffeln

 Annelie Last Frage an Annelie Last Diplom Ökotrophologin

Frage: Bauchweh von Kartoffeln

Hallo liebes Expertenteam, ich habe meinen Sohn aufgehört zu stillen, sobald er 3 Monaten alt war, Ärztin hat uns empfohlen nach dem 4. Monat Karotte, Pastinake oder Kürbis zum Probieren zu geben. Das habe ich getan, er hat Kürbis akzeptiert und sehr gerne vom Löffel gegessen. Man merkt, dass das Löffeln ihm Spass macht und er isst so gerne :) Jetzt ist er fast 5 Monate alt und ich habe so langsam ihm Kürbis-Kartoffel zwei Tage lang gegeben, natürlich erst sehr wenig. Er hat danach sehr schlecht geschlafen und hatte starke Blähungen obwohl er sich tagsüber normal verhalten hat. Jetzt bekommt er wieder Pre Milch und ihm gehts wieder gut. Ich muss sagen vom Kürbis hatte er anfangs auch Bauchweh, aber nicht so extrem wie nach Kartoffeln, damals habe ich ca. 1 Woche Pause eingelegt und danach gings wieder ohne Probleme mit Kürbis. Wie gehe ich jetzt am besten vor? Nach einer Pause wieder mit Kartoffeln probieren oder vielleicht erst anderes Gemüse einführen wie Pastinake oder Kürbis? Ps: Er hatte die ersten 3 Monate ganz schlimme Koliken, trotz strenger “Stilldiat“ :( Danke für hilfreiche Antwort oder Tipps im Voraus LG Svetlana

von Sveta1987 am 11.10.2017, 16:54



Antwort auf: Bauchweh von Kartoffeln

Liebe Svetlana, am Anfang der Beikost kann es schon mal zu Blähungen und Bauchgrummeln kommen. Das ist normal. Der Darm kannte bis dahin ja nur Milch und jetzt kommt was neues dazu, das Ballaststoffe mitbringt. Auch hat Ihr Kleiner wohl ein sehr sensibles Verdauungssystem. Aber die Verdauung gewöhnt sich erfahrungsgemäß bald daran. Machen Sie ruhig mit der Kartoffel weiter und steigern Sie die Menge ganz behutsam, so kann sich die Verdauung Ihres Jungen gut auf die neue Kost einstellen. Kartoffeln sind an sich sehr gut verträglich und ideal für den Beikoststart, auch in der Schonkost werden sie empfohlen. Es war auf jeden Fall richtig, erst mal mit wenigen Löffelchen Gemüse zu starten und zu schauen, wie Ihre Kleine alles verträgt und mitmacht. Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen drei Tage aus. Das heißt, Sie könnten also alle vier Tage ein neues Lebensmittel einführen. Sie können auch noch andere „pure Gemüse“ austesten. Dann dürfen Sie aber gerne zum gemischten Gemüse (Kombinationen mit Kartoffel) übergehen und dann Fleisch dazu – jetzt ist es ein Menü. Sie müssen dann nicht immer wieder von vorne anfangen, sondern können gleich zu einem anderen Menü übergehen und so viel reichen wie Ihr Sohn möchte. Gehen Sie einfach nach Ihrem mütterlichen Bauchgefühl weiter vor. Es wird sich alles noch einspielen. Die unruhigen Nächte können auch ganz andere Ursachen haben. Ein schiebendes, kommendes Zähnchen, ein Wachstumsschub, ein kleiner Infekt,... können rein zufällig mit dem Beikoststart zusammengefallen sein. Das ist nicht leicht herauszufinden. Schönes Wochenende! Annelie Last

von Annelie Last am 13.10.2017



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