Hallo,
mein Baby ist 5 Monate alt und wir haben seit 3 Tagen mit Beikost also Karottenbrei angefangen. Das klappt auch recht gut, er mag immer mehr, nur trinkt er keinen Tee, egal welcher. Von Fenchel, Früchte bis Kamille er mochte ihn noch nie. Sollte ich ihm dann verdünnten Saft anbieten? Aber das ist doch wegen dem Zucker nicht gut oder? Sein Stulgang ist schon noch recht weich. Kann man die Milch verdünnt nehmen? Nach den paar Löffel trinkt er halt noch wie gewohnt seine 1er Milchnahrung nur halt weniger als vorher.
Dann wüsste ich noch gern ob ich mit Karotte- Kartoffel nächste Woche weiter machen soll oder ob ich auch anderes Gemüse wie Kürbis oder Pastinake geben kann?
Zudem schmatzt er jetzt auch mal zwischendurch (ca. 1-2 Std. nach Mahlzeit) Hat er dann wieder Hunger oder hat es ihm nicht gereicht? Ich gebe ihm dann halt Milch- Flasche oder belastet das seinen Magen? Nachts schläft er so gut wie durch ca. 8 Std.
von
Regina1986
am 08.01.2013, 18:42
Antwort auf:
Baby trinkt keinen Tee, was kann ich machen?
Liebe Regina,
prima, dass der Start in die Beikost offensichtlich klappt und Ihr Söhnchen den Karottenbrei gut annimmt.
In diesem Stadium der Beikosteinführung reicht die Milch in der Regel noch aus, um den Flüssigkeitshaushalt abzudecken. Das zeigt auch der recht weiche Stuhlgang. Sicher ist die Windel ebenfalls regelmäßig durchnässt. Eine feuchte Windel und ein normal geformter Stuhl zeigen, dass die Flüssigkeitsversorgung passt.
Bieten Sie hin und wieder nach Ihrem Gefühl etwas Wasser oder Tee an. Ihr Baby wird sich das nehmen was es braucht. In der Regel reicht zusätzliche Flüssigkeit mit Einführung der zweiten Beikostmahlzeit aus.
Wenn das mit Karotte weiter gut geht, dürfen Sie nächste Woche Kartoffel dazu nehmen oder eine andere Gemüsesorte ausprobieren. Beide Wege sind möglich. Kommt der Kleine auch damit gut zurecht, können Sie jeweils im Abstand von 3-4 Tagen den Speiseplan immer mehr durch weitere Gemüsesorten erweitern und dann im dritten Schritt das Fleisch dazu nehmen. Richten Sie das Tempo ganz nach Ihrem kleinen Schatz.
Solange es sich um pures Gemüse handelt und die Menge noch gering ist, darf sich Ihr Kind hinterher noch an Milch satt trinken. Das machen Sie schon ganz richtig. Die Einführung der Beikost kann erst einmal dazu führen, dass sich der Rhythmus ein wenig verschiebt. Was das Schmatzen zwischendurch anbelangt, lässt es sich schwer sagen, ob das tatsächlich Hunger ist. Einen Mahlzeitenabstand von zwei Stunden würde ich möglichst einhalten.
Sicher reguliert sich das in den nächsten Wochen wieder. Toll, dass Ihr Spatz nachts schon so gut durchhält.
Einen schönen Abend
Veronika Klinkenberg
von
Veronika Klinkenberg
am 09.01.2013