Baby 9 Monate zu wenig Milch?

 Eva Freitag Frage an Eva Freitag Master der Ernährungswissenschaft

Frage: Baby 9 Monate zu wenig Milch?

Hallo. Mein Kleiner ist jetzt 9 Monate und 1 Woche alt. Seit 2 Wochen will er abends seinen Milchbrei nicht mehr essen. Brot mit Butter isst er stattdessen gerne. Ich habe auch versucht, Mittag- und Abendessen zu tauschen, aber auch dann isst er den Milchbrei nicht. Habe schon die unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen versucht. In diesem Alter sollen Babys ja zwischen 400 und 500 ml Milch pro Tag trinken. Aktuell trinkt er morgens 200ml, dann theoretisch 220 Gramm Milchbrei und etwa 80ml zum Einschlafen. Wenn er den Milchbrei nicht isst, nimmt er ja täglich zu wenig Milch zu sich. Die Flasche zum einschlafen will ich eigentlich langsam abgewöhnen. Milch trinkt er nur aus dem Fläschchen, aus einem Becher trinkt er die nicht. Zu meinen Fragen: 1. Muss er wirklich die 400ml Milch trinken? 2. Wie kann ich sicherstellen, dass er genug Milch zu sich nimmt? Ich möchte ja nicht wieder eine weitere Flasche einführen. 3. Was kann ich ihm alternativ zu Butter als Brotbelag anbieten? Vielen Dank für Ihre Hilfe. Liebe Grüße

von Lisa1077 am 09.11.2020, 08:28



Antwort auf: Baby 9 Monate zu wenig Milch?

Liebe „Lisa1077“, wie Sie richtig schreiben, sollte Ihr Schatz in diesem Alter für eine ausreichende Milchversorgung noch 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei bekommen. Das teilt sich meist auf in ein Milchfläschchen am Morgen plus eine Portion Milchbrei (200-250 g) am Abend. Warum Ihr Schatz im Moment den Milchbrei verweigert kann verschiedene Gründe haben. Oftmals ist es bei den Kleinen auch nur eine Phase, die vorüber geht. Bieten Sie Ihrem Kleinen den abendlichen Milch-Getreide-Brei immer wieder ganz selbstverständlich an. Zeigt Ihr Sohn schon großes Interesse für eine Brotmahlzeit, können Sie gerne etwas Brot in kleine Würfelchen schneiden und zum Milchbrei dazu kombinieren. So kann der Milchbrei auch gleich schon wieder viel Spannender sein. Nach und nach steigern Sie die Brotmengen. Denn am Anfang ist es für die Kleinen noch gar nicht so leicht, sich alleine am Brot zu sättigen. Irgendwann wird aus dem Milchbrei ein Brot und eine Tasse Milch am Abend. Gehen Sie hier ganz in dem Tempo Ihres Jungen vor. Vielleicht ist Ihr Schatz am Abend auch schon zu müde zum Löffeln und lehnt deshalb den Milchbrei ab? Denn dann ist die Geduld nicht mehr so groß und es kann hilfreich sein, den Milchbrei früher anzubieten. Oder noch ein Gedanke: Wie klappt denn ein herzhafter Milchbrei, den Sie mit Gemüse verfeinern? Manche Babys mögen den Milchbrei nicht so süß oder fruchtig. Zu Ihrer letzten Frage: Der Brotbelag muss am Anfang gar nicht kompliziert sein. Brote können dünn mit Butter oder Margarine bestrichen werden - einfach das, was auch Sie selbst im Haushalt nutzen. Oder schlicht „pur“ gereicht werden. Auch etwas Frischkäse ist geeignet. Wird das Brot in den nächsten Wochen – zum Übergang in die Familienkost – immer mehr in den Speiseplan Ihres Sohnes eingebaut, können Sie beim Brotbelag auch gerne etwas für Abwechslung sorgen. Ideale kindgerechte Brotaufstriche sind dann auch unsere HiPP Bio-Fleischzubereitungen, welche Sie evtl. mit frischen Kräutern verfeinern können. Unsere Fleischzubereitungen bestehen aus hochwertigem Fleisch, sind strengstens kontrolliert und enthalten kein Salz. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Wurst, die im normalen Handel gekauft wird. Denn diese enthält in der Regel mehr Salz als für das Kind empfohlen wird und andere Stoffe, die in der Säuglingsernährung unerwünscht sind. Es kann auch mal ein HiPP Gemüsegläschen als vegetarischer Aufstrich aufs Brot oder als fruchtigen Belag ist unser Obstpüree geeignet - als Alternative ohne Zuckerzusatz zur Marmelade. Alles Liebe & Gute für Sie Beide und viel Freude beim Ausprobieren! Viele liebe Grüße Eva Freitag

von Eva Freitag am 09.11.2020



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