Hallo,
Unsre kleine wird jetzt 7. Monate und ich gebe seit ca. 4wochen den mittagsbrei. Leider klappt es noch nicht so richtig. Sie isst knapp 60-100g und danach trinkt sie noch 100ml Milch. Die ersten löffel klappen richtig gut aber bereits nach 5-6löffeln steckt sie immer die Zunge raus und Hände vor den Mund, dann gestaltet sich das Essen etwas schwierig.
Meine Frage : kann ich trotzdem mit dem Abendbrei anfangen sie wird nämlich von der Flasche Milch (folgenahrung 1) nicht mehr satt.
Wenn ja kann ich dann auch den Abendbrei mit Vollmilch zubereiten?
Vielen Dank schon einmal im Voraus
von
Kätchen84
am 01.06.2015, 12:14
Antwort auf:
Ab wann kann ich mit den Abendbrei anfangen?
Liebe „Kätchen84“,
es gibt einfach Babys, die die Breimenge nur zögerlich steigern.
Da heißt es für Sie als Mama geduldig dran bleiben. Manchmal macht es von einem Tag zum nächsten „Klick“ und die Portion wird größer.
Ruhig auch mal den Hunger zum Gehilfen machen. Also wenn Ihre Kleine nicht weiter essen mag, nicht die Milch anbieten, sondern ein kurzes Päuschen machen und dann wieder probieren. Meine Erfahrung ist, wenn es im Anschluss keine „sichere“ Milch mehr gibt, dass die Verzehrsmengen dann automatisch größer werden.
Wenn es gar nicht vorangeht, gerne auch zunächst eine ordentliche Portion Obst in das Menü rühren und die Breimenge allmählich zugunsten der Menümenge reduzieren. Viele Babys mögen es „süß“.
Das ist natürlich auch Übungssache und wird vermutlich nicht von heute auf morgen klappen. Aber Ihr Mädchen kann und wird das lernen, auch nur mit Brei bei einer Mahlzeit sich satt zu essen.
Warten Sie also noch eine Woche oder 10 Tage, sicher können Sie bis dahin die Breimenge steigern und starten Sie dann mit dem Abendbrei. Sicher kommt dieser auf Anhieb gut an. So kann Ihre Kleine sich richtig mit dem herzhaften Geschmack von Gemüse und Fleisch anfreunden, bevor es am Abend „milchig süß“ wird.
Kennen Sie die Instant-Getreideflocken für Babys von HiPP? Wir bieten von HiPP verschiedene reine Bio-Getreidebreie (grüne Packungen): Reisflocken, Feine Hirse, 7-Korn oder Bircher-Müesli an.
Bei diesen Breien können Sie die Milchkomponente „frei wählen“.
A) Sie nehmen eine Vollmilch, ob H-Milch oder pasteurisierte Frischmilch, das ist egal. Wenn Sie Kuhmilch verwenden, empfehlen wir im ersten Jahr eine Mischung von 50% Vollmilch und 50% Wasser (= Halbmilch) zu verwenden. Durch die Verdünnung der Vollmilch wird der hohe Eiweißgehalt der Kuhmilch reduziert, das ist günstiger für die noch empfindlichen Nieren Ihres Kindes. Um den Energiegehalt auszugleichen, kann dem Brei noch ein Teelöffel z.B. Rapsöl beigefügt werden.
B) Sie nehmen die 1er Milch, die Ihre Kleine aus dem Fläschchen kennt. Der Vorteil der Säuglingsnahrungen ist sicherlich, dass diese besser an die Ernährungsbedürfnisse von Babys angepasst sind als Kuhmilch. V.a. der Eiweißgehalt liegt hier niedriger.
Viele Grüße aus Pfaffenhofen,
Annelie Last
von
Annelie Last
am 01.06.2015