Frage: Varizellenimpfung bei Wangenekzem

Sehr geehrter Prof. Dr. Abeck, mein Sohn ist ein Jahr alt geworden und leidet seit dem 3. LM an Wangenekzem. Wir benutzen Elidel jeden 2. Tag und Advantan bei Bedarf. Bis jetzt ist keine Besserung der Haut in Sicht. Muss man jetzt schon von Neurodermitis sprechen, oder gibt es noch Hoffnung, dass es NUR ein Säuglingsekzem ist, obwohl er ja kein Säugling mehr ist? Ansonsten ist seine Haut intakt und auch nicht trocken. Würden Sie trotztem eine Varizellenimpfung empfehlen? Wenn er die Windpocken bekommen sollte, wie schlimm wird es ablaufen im Zusammenhang mit seinem Ekzem? Und noch eine Frage. Wir benutzen auch eine Pflegesalbe: Wollwachs 3,0 g, Glycerinum 85% 4,5 g, Aqua purificata ph eur 6,0 g, Acid Lacticum 0,3 g, Unguentum Cordes 16,2 g. Kann ich diese auch als Wind- und Wettercreme benutzen, wenn es draussen Minusgrade herrschen? Ich soll sie sonst ganz dunn auftragen. Darf es draussen ein bisschen dicker sein, um die Haut besser zu schützen? Ich bedanke mich herzlich im Voraus für meine hoffentlich nicht zu viele Fragen! Evili

von evili am 24.01.2014, 14:26



Antwort auf: Varizellenimpfung bei Wangenekzem

Im Prinzip spricht nichts gegen die Varizellenimpfung; würde vor der Impfung und circa 3 Tage nach der Impfung versuchen, dass Ekzem nur mit Advantan zu behandeln und zusätzlich so intensiv einsetzen, dass die Haut geschlossen ist bereits jetzt liegt bei Ihrem Sohn ein atopisches Ekzem vor, jedoch ein lokalisiertes atopisches Ekzem mit einer sehr guten Prognose; das Kosmetikum können Sie auch bei kühleren Temperaturen verwenden!

von Prof. Dr. med. Dietrich Abeck am 26.01.2014