Hallo Dr. Abeck, mein Sohn (6 Monate) hat seit einigen Wochen einen Ausschlag am Oberarm und (getrennt davon) im Schlüsselbeinbereich. Der Ausschlag begann als schorfige Stelle (ähnlich dem Milchschorf auf dem Kopf), ist aber nun wund und näßt stark. Die Ränder sind leicht trocken und rauh, der Auschlag ist klar zur normalen Haut abgegrenzt. Offensichtlich juckt es nun auch, da er mit dem Oberarm öfter am Ohr "entlangschleift". Den Schorf behandelte ich anfangs mit Schüsslersalbe, damit die Haut nicht austrocknet. Die unter dem Schorf liegende Haut war rosig und nicht wund. Nach ca. zwei Wochen veränderte sich der Ausschlag, wurde wund und näßte stark, die Haut war stark gerötet und leicht aufgeworfen. Beim Impftermin fragte ich den Kinderarzt, was das sein könne, dieser meinte, daß ich mir keine Sorgen machen müßte, ich sollte mit Bepanthen behandeln. Der Ausschlag wurde etwas besser, dann wieder massiv schlechter. Da ich dann ohnehin wieder einen Impftermin hatte, fragte ich wieder beim Kinderarzt nach, der mit LinolaSept verschrieb. Ausschlag sei bei Babys häufig, da müsse man sich keine Sorgen machen. Das war vor zwei Wochen. Die Behandlung schlug erst an, dann hatte ich das gleiche Spiel wieder: Der Ausschlag wird schorfig (weicher, heller Schorf), die darunterliegende Haut ist rosig, einen Tag lang sieht alles nach Besserung aus, dann näßt er wieder extrem. Ich verwende zur Reinigung nur noch Wasser, keine Zusätze. Bodys werden täglich und nächtlich gewechselt, damit keine angetrocknete Wundflüssigkeit mit der wunden Stelle in Berührung kommt. Was kann man - ganz generell - tun? Ist es sinnvoll ein TAgebuch zu führen, wann eine Besserung/Verschlechterung auftritt? Bei mir persönlich hätte ich vermutlich schon eine (frei verkäufliche) Hydrocort-Salbe benutzt, aber ich möchte nicht unnötig am Kind herumdoktern. Ein Termin beim Hautarzt ist schon gemacht, aber die Tage bis dahin möchte ich nichts gravierendes falsch machen. Danke im voraus für jeden Hinweis!
Mitglied inaktiv - 12.07.2011, 12:57