Meiner Tochter wurde Isoderm verschrieben - ich habe Angst vor den Nebenwirkungen

Prof. Dr. med. Dietrich Abeck Frage an Prof. Dr. med. Dietrich Abeck Facharzt für Dermatologie, Venerologie, Allergologie

Frage: Meiner Tochter wurde Isoderm verschrieben - ich habe Angst vor den Nebenwirkungen

Hallo! Ich war heute mit meiner 13 jährigen Tochter beim Hautarzt. Eigentlich waren wir zum veröden einer erweiterten Ader auf der Wange. Das haben wir bereits das zweite mal gemacht. Dort beim Arzt direkt nach der Behandlung (mit Strom, ist das noch zeitgemäß?)sieht man einen Erfolg, heute abend sieht es leider wieder wie vorher aus. Aber nun zu meinem eigentlichen Problem. Da wir sowieso schon da waren, sprach ich die unreine Haut an. Er verschrieb uns das o.g. Medikament, nachdem er uns über die Gefahr einer Fruchtschädigung informiert hatte, mußten wir einen Zettel unterschreiben, dass diese Aufklärung statt gefunden hat. Nebenbei wurde noch gefragt, ob sie zu Depressionen neigen würde. Ich habe das Medikament dann aus der Apotheke geholt, war aber dann schon auf dem Nachhauseweg unsicher, da ich irgendwie noch im Hinterkopf hatte, mal einen TV-Bericht über die fatalen Nebenwirkungen (Selbstmord - Depressionen) von Akne Medikamenten gesehen zu haben. So, nun habe ich im Internet nachgeforscht und einige schlimme Berichte über den Wirkstoff Isotretinoin gefunden. Mich würde ihre Meinung zu diesem Medikament interessieren. Die empfohlene Dosis des Arztes sind zwei Tabletten pro Woche. Vielen Dank im voraus. HG blocksberg

Mitglied inaktiv - 08.11.2011, 07:07

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Antwort auf: Meiner Tochter wurde Isoderm verschrieben - ich habe Angst vor den Nebenwirkungen

Ihr Dermatologe hat Ihnen das wirksamste Medikament zur Aknetherapie verordnet, jedoch auch das Präparat mit den potentiell größten Nebenwirkungen; Voraussetzung zur Initiierung sind normale Laborwerte, die vor der Behandlung erhoben werden müssen, dann nach 4 Wochen und anschl. alle 3 Monate kontrolliert werden müssen; die Dosierung von 2 Tabletten pro Woche ist unterdosiert und macht eigentlich so keinen Sinn!

von Prof. Dr. med. Dietrich Abeck am 09.11.2011

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