Frage: Lichen Ruber

Sehr geehrter Herr Prof, Mein Vater ist 66 Jahre alt , es begann vor 4 Jahren als sich sein Fingernägel veränderten sie lösten sich auf . Er war beim Hautarzt der nahm eine Probe um Pilzerkrankungen auzuschliessen ergebnis Negativ also kein Pilz. Die 2 Indikation war Schuppenflechte er gab ihm Tabletten die er über einen längeren Zeitraum nehmen musste ebenfalls Negativ. Der Zustand blieb unverändert. Er sagte danach das es Lichen Ruber ist und es keine Therapie hierfür gibt seine Fingernägel Fussnägel sind beide sehr stark betroffen ,da es auch schon seit 4 JAhren begann. Er kam im Oktober 2012 aus dem Urlaub und beklagte sich über Jucken am Kopf schnell bemerkte ich das er auf der ganzen Kopfhaut rote stellen hatte die aussahen wie ekzeme . Wir waren beim Hautarzt dieser nahm eine Probe um Pilzerkrankungen auszuschliessen ,nächstes mal wird bei ihm Blut abgeommen , ich weiß aber nicht warum . Der Dermatologe verschrieb ihm etwas gegen das jucken was er auftragen soll auf die betroffenen Stellen. Die Frage an sie ist diese Krankheit ist ja nicht heilbar , und sie tritt in Schüben auf Die Nägel sind betroffen und jetzt auch die Kopfhaut ansonsten wäre mir nicht bekannt wo er noch etwas hätte . Die Zustand der Nägel und der Kopfhaut wird sich wahrscheinlich nie wieder verbessern oder?? Was können wir denn noch tun , oder was sollte man auf jeden fall noch machen ?? Ich bedanke mich fürs Verständnis MFG Mavis

von arkadas am 23.11.2012, 22:02



Antwort auf: Lichen Ruber

das von Ihnen beschriebene Vorgehen ist ungewöhnlich und so auch nicht nachvollziehbar: die orale Behandlung einer Psoriasis ohne Diagnose erachte ich für sehr problematisch. Jetzt bestehen Hautveränderungen im Kopfbereich. Wenn der Lichen ruber klinisch nicht zu erkennen ist, muss eine Probebiospie zur Diagnosesicherung vorgenommen werden (Abschaben reicht sicherlich nicht aus). Der Lichen ruber - sowohl im Bereich der Nägel als auch am Körper - ist medikamentös behandelbar! Vielleichht ist es sinnvoll, eine 2. Meinung einzuholen!

von Prof. Dr. med. Dietrich Abeck am 24.11.2012



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