Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Abeck, ich hatte Sie vor einiger Zeit zu Bläschen unter den Fußsohlen befragt. Sie antworteten, dass es sich um ein dyshidrosiformes Fussekzem handeln könnte. Dies passt gut, denn es tritt besonders bei Wärme auf und zuletzt habe ich die Bläschen auch an den Handflächen beobachtet. Heute habe ich eine Frage zur Basispflege. Mein Sohn hat extrem trockene Haut. Jedes Mal, wenn ich ihn irgendwo vorstelle, heißt es, Sie müssen mehr eincremen. Dabei cremen wir inzwischen schon 4-5 Mal täglich, was ich im normalen Alltag schon viel finde. Erst bekamen wir in der Ambulanz jeweil 10 % Glycerin und Olivenöl in DAC, weil dies nicht fett genug schien anschließend das Gleiche in NRF 11.104. Ich finde beides sehr unangenehm auf der Haut, weil es nicht wirklich einzieht und ölig "stehen" bleibt. Bei einem der vielen Arztbesuche saß mein Sohn an der Anmeldung auf dem Boden und kratzte sich als ein Vater hereinkam, ihn bemittleidete und mir als Basispflege Cetaphil empfahl. Diese hatte ich tatsächlich noch nicht ausprobiert und so besorgte ich sie mir. Wir pflegen die Haut nun seit einer Woche damit und sie ist deutlich weniger trocken und die Creme lässt sich viel besser "verarbeiten". Ist das objektiv oder eine subjektive Beobachtung von mir? Warum muss ich mich mit so gräßlichen angerührten Cremes rumschlagen, wenn es viel Besseres gibt? Ich hatte ja eine Weile Fenistil ausprobiert und dabei festgestellt, dass mein Sohn eher unausgeglichener ist und müde schon gar nicht. Als ich jetzt mit ihm im Krankenhaus war, sagte mir der Oberarzt, dass er noch nie gehört hätte, dass Fenistil nicht wirkt und ich sollte es höher dosieren. Anderefalls sollten wir über die Gabe eines schlafanstoßenden Mittels nachdenken um aus dem Kreislauf herauszukommen. Was halten Sie davon? Vielen Dank für Ihre Mühe, Sie helfen mir immer sehr weiter!
von Lisa5 am 29.06.2012, 09:29