Frage: Abbruch Hyposensibilisierung

Hallo Herr Dr.Abeck, meine Frage wäre vermutlich im Allergieforum besser aufgehoben. Allerdings kann dort bis 13.10. keine neue Frage gestellt werden. Deshalb frage ich Sie (vielleicht können Sie mir auch weiterhelfen). Meinte Tochter war von Mo-Mitt. dieser Woche im KH zwecks Einleitung einer Hypos.gegen Wespengift im Ultra Rush Verfahren (2,5 Tage stationär). Die Behandlung wurde jedoch Dienstag Nacht abrupt abgebrochen, nachdem meine Tochter im Bad kollabiert ist. Sie klagte über ein Kratzen im Hals und einen Ausschlag im Hals/Dekoltee Bereich. Nach Gabe eines Antiallergikums + Cortison direkt in die Vene ging es ihr schon deutlich besser. Allerdings ist die Hypo. laut Aussage der behandelnden Ärzte somit nichtig. Das Cortison muss erst wieder abgebaut werden und jetzt wollen die Ärzte in 3 Wochen mit einer ambulanten Therapie beginnen (1x wöchtentlich über 8 !! Wochen). Eine erneute Einleitung stationär über 5 anstelle 2,5 Tage wäre auch zu riskant. Zumal es sich die Reaktion erst stunden nach der letzten Spritze gezeigt haben (Letzte Spritze 13:30 Uhr - Kollabiert ca. 22.00 Uhr). Meine Tochter ist laut Blut und Hauttest aber kein sooo starker Allergiker. Woher kann dann so eine heftige Reaktion herühren? Kommen solche Spätreaktionen öfters vor? Sehen sie eine ambulante Therapie auch als sinnvoller an als eine erneute stationäre Einleitung? Es ist ja nicht gesagt, dass mit solch einer Reaktion erneut gerechnet werden muss, oder? Entschuldigen Sie bitte den langen Text. Aber ich war mir nicht sicher, was alles wichtig ist. Vielen Dank für Ihre Einschätzung. Mfg Silke

von Silke1981 am 04.10.2013, 11:11



Antwort auf: Abbruch Hyposensibilisierung

diese Reaktion ist ungewöhnlich, zumal auf Wespe; am sinnvollsten: herkömmliche 5 - tägige Immuntherapie unter stationären Bedingungen!

von Prof. Dr. med. Dietrich Abeck am 04.10.2013