Wehencocktail nach ET - Ja oder Nein?

 Silke Westerhausen Frage an Silke Westerhausen Beleghebamme der Frauenklinik in Herne

Frage: Wehencocktail nach ET - Ja oder Nein?

Hallo, ich habe am 6.2. Entbindungstermin und meine Hebamme hat mir angeboten das sie mir auch 1. Woche vor ET einen Wehencocktail nehmen kann. Ich kann ihn aber auch erst am ET nehem wenn ich will. Bei meiner 2. Geburt habe ich 1 Tag nach ET einen Wehencocktail im KH bekommen da es den Ärzten wegen der Plazentainsuffizienz zu heikel war noch länger zu warten. Der Wehencocktail hat damals auch angeschlagen. Bei der 3. und 4. Geburt wollte ich keinen Wehencocktail da ich warten wollte bis es von allein losgeht. Nun konnte mein Mann leider bei der 3. und 4. Geburt nicht dabei sein und um das besser planen zu können hat mir die Hebamme den Vorschlag mit dem Wehencocktail gemacht. Seit ein paar Tagen bin ich auch ziemlich angeschlagen und kann kaum noch schlafen, das Baby drückt bzw. liegt teilweise auch sehr ungünstig so da mir übel ist. Ich habe dann auch kein Appetit und auch Verdauungsschwierigkeiten. Einerseits möchte ich schon warten bis es allein losgeht und andereseits frage ich mich ob etws dagegen einzuwänden wäre das ich nach ET den Wehencocktail nehme. Daher würde ich sie noch um eine 2. Meinung bitten. Meine Hebamme meinte der Wehencocktail führt zu 80 % zum Erfolg und nach Einahme des Wehencocktails kann es bis zu 6 Stunden dauern bis er wirkt. Ich habe ihn damals um ) Uhr genommen und ca. 11 Uhr fingen die Wehen an. Vieln Dank schon im Voraus MfG CS

Mitglied inaktiv - 29.01.2010, 21:34



Antwort auf: Wehencocktail nach ET - Ja oder Nein?

Hallo, meine Meinung zu einer Einleitung vor dem ET Termin ist eine ganz klare,nämlich nein - dies gilt natürlich nicht wenn eine Einleitung aus medizinischer Indikation Sinn macht. Ein Rizinuscocktail ist eine Einleitung,d.h. es können dadurch pathologische Veränderungen eintreten ,die vermeidbar gewesen wären wäre man weniger invasiv gewesen. Beim fünften Kind wäre ich doppelt vorsichtig mit invasiven Eingriffen- Komplikationen dadurch sollten nicht unterschätzt werden,wie zB verstärkte Blutungen post partum etc... Grüße Silke Westerhausen

von Silke Westerhausen am 30.01.2010



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