Vorz. Geburtseinleitung wegen Nierenstau

 Silke Westerhausen Frage an Silke Westerhausen Beleghebamme der Frauenklinik in Herne

Frage: Vorz. Geburtseinleitung wegen Nierenstau

Hallo! Ich bin heut in der 36+5 SSW. Aufgrund eines Nierenstaus III Grades seit der 22 SSW soll die Geburt nächste Woche bei vollendeter 38 SSW eingeleitet werden. Die Stauung wird immer größer und die Ärzte möchten einen Infekt oder aufkommendes Fieber vermeiden, obgleich ich um einen Katheter die gesamte SS herum gekommen bin. Nun meine Frage: schadet die vorzeitige Einleitung meinem Baby? Wie reagiert das Baby, wenn plötzlich "von außen" Wehen provoziert werden? Normalerweise schüttet das Baby ja Hormone zur Wehenanregung aus, wenn es für die Geburt bereit ist. Bedeutet die Geburtseinleitung mehr Stress oder größere Komplikationen für das Kleine oder auch die Mutter? Und ist es wirklich so, dass künstlich forcierte Wehen schmerzhafter sind? Viele Grüße, Chrissi

Mitglied inaktiv - 07.10.2005, 18:19



Antwort auf: Vorz. Geburtseinleitung wegen Nierenstau

Hallo, 1. Die Frühgeburtlichkeit ist abgeschlossen und insofern stellt dies kein Risiko für das Kind dar. 2. Das kind sollte bei nicht unbedingt negativ auf die Wehen reagieren,sie bedeuten Stress,dem es gewachsen ist. 3.Falls durch die Geburtseinleitung ein Wehensturm auftritt kann dies für Kind und Mutter Stress bedeuten - in diesem Fall ürden die Wehen wieder gebremst werden. 4. Der Körper hat uU weniger Zeit sich an die Wehen zu gewöhnen und außer dem Wehentropf können andere Einleitungsmethoden nicht dosiert werden. Es kann aber auch sein,dass eine Einleitung in der 38.SSW gar nichts bringt......die Kinder lassen sich vor dem ET manchmal schlecht auf die Welt locken:-) grüße

von Silke Westerhausen am 07.10.2005



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