Sehr geehrter Herr Dr. Kniesburges, ich bin nun in der 15. Woche mit dem 3. Kind schwanger und plane - sofern die Schwangerschaft unauffällig verläuft - es nach 2 x KS noch einmal spontan zu versuchen (ein KKH und eine Beleghebamme, die dieses grundsätzlich unterstützen, habe ich bereits). Nun habe ich die beiden OP-Berichte zu meinen KS-Geburten vorliegen und habe dazu eine Frage. Mein erster KS war eine "sekundäre Sectio caesarea nach Misgav-Ladach", mein zweiter KS war eine "sekundäre Sectio caesarea nach Cohn-Stark in CSE". Handelt es sich bei dem zweiten KS um eine andere OP-Methode? Ich möchte es sehr gerne noch einmal spontan versuchen, habe aber schon große Angst vor einer Ruptur, auch wenn ich weiß, dass das Risiko nach 1 x KS nur minimal größer ist als nach 2 (Ich kenne die Leitlinien der DGGG zur Geburtsleitung zum Zustand nach Re-Sectio). Generell denke ich, dürfte mein individuelles Rupturrisiko auch nicht so furchtbar hoch sein (meine beiden ersten Kinder waren eher zart, die Wehen setzen beide Male spontan ein und der Abstand zwischen Kind 2 und 3 wird gute 3 Jahre betragen). Daher nun meine Frage, ob die andere (ist es überhaupt eine andere?) OP-Technik bei KS Nr. 2 sich vielleicht ungünstig auf mein Vorhaben einer Spontangeburt nach Re-Sectio auswirken könnte. Im voraus vielen Dank für Ihre Antwort!