Guten Tag, ich habe eine Frage, mit der ich mich im Moment zunehmend beschäftige. Ich bin zum 2. Mal schwanger. Erste Geburt war 2005 im Alter von 24 Jahren bei 41+2 SSW. Die Geburt hat 40 Stunden gedauert. Das Baby konnte irgendwie nicht richtig ins Becken rutschen, wäre fast ein Sternengucker geworden. Nach 24 Stunden war der Muttermund auf 6 cm, nach 30 Stunden wieder zurück auf 4 cm. Nach 33 Stunden endlich eine PDA, dann Eröffnung der Fruchtblase und Wehentropf. Nach 40 Stunden dann doch noch "spontan" geboren mit Kristeller-Handgriff. Folgen waren ein Dammriss II. Grades und massiver Blutverlust (HB von 11 auf 7). Baby war 4200 g schwer, 55 cm lang, KU 36 cm. Alles in Allem ein Erlebnis, das ich nicht noch einmal haben möchte und welches mich langsam wieder einholt. Nun ist aktuell (trotz Hyperemesis und einem Gewichtsverlust von zeitweise 10 Kilo, den ich immernoch nicht wieder aufgeholt habe) abzusehen, dass das Kind wieder gut eintwickelt und entsprechend groß/schwer ist. Zudem hatte ich letztes Jahr einen Bandscheibenvorfall bei L5S1 (nicht operiert), der inzwischen leichte chronische Rücenschmerzen verursacht. Nun stellt sich mir die Frage, ob dies alles eine Indikation für einen Kaiserschnitt darstellt. Grundsätzlich würde ich eine spontane Geburt bevorzugen, allerdings nicht, wenn abzusehen ist, dass das Kind wieder so proper ist. Ich weiß nicht, ob es für mich relevant ist, aber die Frauen in meiner Familie mütterlicherseites hatten alle große Kinder und sehr schwierige Geburten. Wie ist Ihre Einschätzung?
von Seegras am 13.05.2013, 15:14