Ich habe vor Kurzem meinen Sohn bekommen und bei der langen und schwierigen Geburt einen Dammriss 2. Grades, einen Scheidenriss und eine geplatzte Krampfader in einer Schamlippe erlitten.
Vorm nähen wurde der „Rest“‘der PDA gespritzt (sie lag aber nur einseitig gut) und ich bekam eine lokale Betäubung. Dennoch war das nähen eine für mich sehr, sehr schmerzhafte Angelegenheit. Beim Dammriss war es betäubt, die weiteren Stiche habe ich voll gespürt. Die Hebamme sagte noch, dass der Arzt jetzt einige Stellen nähen müsse, die man nicht betäuben könne.
Stimmt das so? Ich finde darüber so gut wie keine Informationen. Kann man das gar nicht verhindern? Ich würde schon im normalen Zustand keine unbetäubten Nadelstiche im Scheidenbereich zulassen, geschweige denn nach einer Geburt! Ich würde unter den Umständen nicht nochmal spontan entbinden. Haben Sie einen Vorschlag wie man diese Schmerzen verhindern kann?
Vielen, vielen Dank.
von
Erdbeere172
am 29.11.2020, 00:36
Antwort auf:
Schmerzen beim Nähen
Hallo,
Dass die Frauen Schmerzen beim Nähen haben ist nicht normal und darf auch nicht sein und es ist natürlich Quatsch,dass man bestimmte Stellen nicht betäuben kann.
Der erste "fauxpas" war natürlich die einseitig wirkende PDA - - in einem derartigen Fall sollte sie neu gelegt werden,deswegen spürten Sie natürlich auch die Naht.
Diese Schmerzen kann der Arzt/Ärztin / Hebamme bei der Naht verhindern indem er/sie gut betäubt und abwartet bist die Betäubung wirkt.
In einer weiteren Schwangerschaft sollten Sie bei der Geburtsplanung erwähnen,dass bei der Naht auf eine ausreichende Analgesie geachtet wird.
Alles Gute,
Silke Westerhausen
von
Silke Westerhausen
am 29.11.2020
Antwort auf:
Schmerzen beim Nähen
Ich berichte von mir:
Dammriss 2. Grades und 2-facher Labienriss, bis zu den großen Schamlippen.
Ich wurde sehr gut betäubt mir einem Spray, ich habe nicht einen einzigen Stich bemerkt!!!
Man kann also alles betäuben, wie Frau Westerhausen bereits sagte!
Mitglied inaktiv - 29.11.2020, 17:59