Plazentainsuffizienz? Lang!!

Dr. med. Stefan Kniesburges Frage an Dr. med. Stefan Kniesburges Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Plazentainsuffizienz? Lang!!

Hallo! Ich habe meinen Sohn im März in der 35 SSW entbunden. Ich lag schon fast 3 Wochen vorher im KH, wegen vorzeitigen Wehen und einem verkürzten Muttermund mit Trichterbildung. Es wurde dann entschieden ihn per Kaiserschnitt auf die Welt zu holen, da er die letzten 2 WOchen nicht mehr gewachsen war und für die SSW auch recht klein war. Er hatte dann auch nur 1660g und 45 cm. Da der kleine Mann alles recht schnell aufgeholt hat und es ihm immer gut ging, hatte ich mir bislang nie gedanken über die Gründe gemacht, allerdings mache ich mir seit einigen Wochen vermehrt Gedanken wieso er nicht weiter gewachsen ist und ob man diese Entwicklung auch schon bei den Vorsorgeuntersuchungen absehen hätte können. Nun zu meinen Fragen: 1. Die Plazenta wurde untersucht, anscheinend ohne Befund. Kann denn trotzdem eine Plazentainsuffizienz vorgelegen haben? 2. Kann es möglich sein, das bei mir eine Eklampsie vorlag? Ich hatte bei den Vorsorgeuntersuchungen dreimal erhöhten Blutdruck (150/80) aber auch normale Werte. Am Anfang der Schwangerschaft ist dies 3mal bei der Urinuntersuchung vermerkt worden: Prot 30 Im Krankenhaus hatte ich dann immer einen hohen Blutdruck, kann das mit den wehenhemmenden Mitteln zu tun haben? Wassereinlagerungen hatte ich nicht. Es würde mich freuen, wenn sie mir einen Teil meiner fragen vieleicht bantworten könnten! Gruß Sandra

Mitglied inaktiv - 03.09.2006, 12:03



Antwort auf: Plazentainsuffizienz? Lang!!

Hallo, 1. Eine Plazentainsuffizienz ist sehr wahrscheinlich. Bei den 3 routinemäßigen US-Untersuchungen fällt das nicht unbedingt auf, wenn die Wachstumsverzögerung erst nach der 3. US-Untersuchung auftritt. 2. Eine schwangerschaftsbedingte Bluthochdruckerkrankung kann zu einer Plazentainsuffizienz führen. In der Regel tritt sie erst nach der 20. SSW auf. Ein erhöhter Blutdruck in der Frühschwangerschaft spricht eher für eine vorbestehende Blutdruckerhöhung. Trotzdem kann sich darauf eine Gestose aufpfropfen. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen

von Dr. med. Stefan Kniesburges am 03.09.2006



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