Plazentaablösung

Dr. med. Stefan Kniesburges Frage an Dr. med. Stefan Kniesburges Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Plazentaablösung

Sehr geehrter Herr Dr. Kniesburges, zunächst bedanke ich mich für die Beantwortung meiner Frage. Des weiteren würde mich interessieren wie Sie eine Patientin mit vorbestehendem Bluthochdruck nach Feststellen einer Propfgestose beraten hätten bzw. Sie therapiert hätten verbunden mit stark erhöhten Entzündungswerten einer Störung der Blutgerinnung. Halten Sie einen Kaiserschnitt wenn eine Patientin stark übergewichtig ist für gefährlich? Ich habe aufgrund eines grenzwertigen Dopplerwertes in der Schwangerschaft Blutverdünner einnehmen müssen und dadurch kamm es bereits am 28.11.2006 zu einer festgetellten Störung der Blutgerinnung. Kann man einer Blutgerinnungsstörung die durch Medikamenteneinnahme hervorgerufen wurde mit der Gabe entsprechender Gegenmittel entgegenwirken für den Fall des nötig werdens eines Notkaiserschnitts. Für Ihre Mühe und Zeit dankend mit freundlichen Grüßen

Mitglied inaktiv - 12.02.2007, 21:35



Antwort auf: Plazentaablösung

Hallo, die Therapie einer Gestose richtet sich nach Schweregrad und Schwangerschaftsalter und reicht von einer reinen Überwachung über eine medikamentöse Blutdruckeinstellung bis hin zur sofortigen Entbindung. Übergewichst stellt sicher ein Risiko für einen operativen Eingriff dar, als gefährlich würde ich das aber nicht bezeichnen. Bei dem Blutverdünner kann es sich nur um ASS gehandelt haben. Es verursacht eine Thrombozyten-Aggregationshemmung, die im normalen Gerinnungslabor nicht auffällt. Ein Gegenmittel gibt es dafür nicht. Man kann nach Absetzen des Medikamentes nur so lange warten, bis wieder ausreichend Blutplättchen nachproduziert wurden. Hier ist mit einem Zeitraum von einer Woche zu rechnen. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen

von Dr. med. Stefan Kniesburges am 13.02.2007



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