Sehr geehrter Hr. Dr. Kniesburges! Ich bin 43 Jahre alt und habe bereits drei Söhne im Alter von 8, 5, und 2 Jahren. Alle drei waren bei der Geburt sehr schwer. 3780 g, 4560g und 4350g. Alle drei ziemliche Wonneproppen. Trotz intensivem Beckenbodentraining nach jeder Geburt (alle drei spontan entbunden), hatte ich leichte Inkontinenzprobleme vor allem beim Husten und niesen. Das Beckenbodentraining half immer nur bis zu einem gewissen Grad. Auch war mein Scheideneingang nach einem Dammschnitt, wobei danach drei Nähte aufgegangen sind sehr weit. Im KH hat man gemeint dies nach der letzten Geburt korrigieren zu lassen. Im Jänner dieses Jahres ließ ich aus den genannten Gründen eine hintere und vordere Beckenbodenplastik mit Korrektur des Scheideneinganges und eine Vaginalverengung durchführen. Soooooo....im März darauf hatte ich unverhofft einen pos. SS Test in der Hand. Natürlich freuen wir uns sehr - es wird ein Mädchen:). Nun meine Frage... der Operateur meinte damals, wenn es noch einmal zu einer SS kommt entbinden nur mit Kaiserschnitt. Mein Frauenarzt meint, daß das Problem nicht die Geburt ist, sondern vielmehr die 9 Monate davor, die den Beckenboden belasten und eine spontane Geburt sicher möglich ist. Auch nach einem Kaiserschnitt besteht die Gefahr, das der Beckenboden einfach zu sehr in der SS gelitten hat und eine erneute Beckenbodenplastik nötig macht. Kann man eine Beckenbodenplastik wiederholen? Nun weiß ich beim besten Willen nicht, wie ich mich entscheiden soll. Würde mich über ihre Meinung bzw. ihre Einschätzung sehr freuen. Viele liebe Grüße Silvia
von Sonne 1976 am 02.11.2019, 02:57