Muss man vor einer Einleitung einen WEhenbelastungstest machen?

 Silke Westerhausen Frage an Silke Westerhausen Beleghebamme der Frauenklinik in Herne

Frage: Muss man vor einer Einleitung einen WEhenbelastungstest machen?

Hallo, bei mir wird am Dienstag eingeleitet....bin dann genau 38+0. Die Einleitung erfolgt aus medizinischen Gründen, also nicht weil ich keinen Bock mehr hätte oder so ;-). Es geht jetzt bei der Einleitung auch nicht darum, dass das Kind nicht mehr verorgt würde über die Plazenta...es ist einfach nur so, dass ich Antikörper bilde gegen einen Blutgruppenbestandteil des Kindes (anti-c). Der Titer ist zuletzt um zwei Stufen gestiegen (jetzt ist er bei 1:128) und deshalb soll das Kind jetzt geboren werden...ein Anstieg um mehr als zwei Stufen wäre kritisch meinte der Arzt und deshalb hält er es für sinnvoll, die Geburt einzuleiten, ehe der Titer weiter steigt und das Kind Probleme bekäme. Am Donnerstag war im Doppler noch alles ok, und er meinte da das Kind ja quasi "fertig" wäre sollten wir nicht länger warten... Ich hab das so verstanden, dass am Dienstag dann ein CTG geschrieben wird und dann je nach Befund mit Gel oder Tropf eingeleitet werden soll.... Jetzt hab ich in einem anderen Forum gelesen, dass vor einer Einleitung immer in WEhenbelastungstest gemacht wird. Bin jetzt etwas verwirrt... LG,Simone

Mitglied inaktiv - 18.10.2008, 07:48



Antwort auf: Muss man vor einer Einleitung einen WEhenbelastungstest machen?

Hallo, Wenn es einen triftigen Grund für eine Einleitung gibt wird kein Wehenbelastungstest durchgeführt - würde keinen Sinn machen. Ein wehenbelastungstest macht nur bei einer Wachstumsretardierung des Kindes Sinn um zu schauen,ob das kind im Falle einer Geburt den "Stress" aushält,bzw. ob die Plazenta noch fit genug ist das kind weiter im Bauch zu versorgen. Grüße Silke westerhausen

von Silke Westerhausen am 18.10.2008



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