Guten Tag! Ich habe meinen Sohn bei ET+ 17 nach 34 Stunden Einleitung und 16 Stunden erfolglosen Wehen per Kaiserschnitt entbunden, da der Muttermund nur auf 3 cm aufging. Nach der Geburt hat sich herausgestellt, dass mein Sohn mit einem Kopfumfang von 39cm gar nicht normal hätte geboren werden können, da dies als Geburtsunmöglich - gilt vor allem bei Erstgebärenden. Es war lange, schmerzhaft und extrem ermüdend- zusätzlich bekam ich Bluthochdruck, musste mich ständig übergeben und hatte bei jeder Wehe das Gefühl, als ob Hitze in mein Herz aufsteigen würde. Nach vielen Stunden bekam ich endlich eine PDA, bei der sich herausgestellt hat, dass mein Blutdruck bei 200/100 pendelte. Zum Glück kam nach 16 Stunden dieser Wehen mein Frauenarzt in den Dienst. Der hat nach einer kurzen Untersuchung sofort die OP angeordnet. Ich war zu dem Zeitpunkt schon 16 volle Tage über dem errechneten Termin und habe bei einer Voruntersuchung in den letzten Tagen vor der Geburt sogar explizit gefragt, ob der Kopf meines Kindes nicht zu groß sei. Darauf wurde ich gefragt wie ich denn überhaupt auf diese Idee käme. Nun ja- er wurde ja mehrmals per Ultraschall vermessen... Nachdem ich mir so eine Horrorgeburt nie wieder antun möchte, möchte ich wissen, ob es denn keine anderen Methoden zur exakten Vermessung des Schädels gibt? Die lapidare Erklärung des Primars, dass 39 KU leider selten sind und dass wir hier an die Grenzen der modernen Diagnostik kämen, tröstet mich nur wenig, nachdem mein Sohn und ich sehr knapp einer Katastrophe entgangen sind. Noch eine zweite Frage: wie lange empfehlen Sie mit einer eneuten Schwangerschaft nach einer Sectio zu warten? Vielen Dank Pity
von Pity am 19.12.2013, 14:40