Sehr geehrte Damen und Herren, mein erstes Kind habe ich vor zwei Jahren spontan nach Einleitung entbunden. Die Geburt wurde eingeleitet, da ich zehn Tage über dem ET war und der Befund es nicht mehr hergab, noch länger zu warten. Eingeleitet wurde mit Cytotec, nach der ersten Tablette nach der Testdosis stellten sich die Wehen ein, jedoch kamen diese fast ohne Wehenpause, so dass ich nach einigen Stunden um eine PDA bat. In der Austreibungsphase kam es dann zu einem Geburtsstillstand, so dass die Saugglocke eingesetzt werden musste. Es ging alles so schnell und durch die „Wehenstürme“ hatte ich das Gefühl, nicht richtig mitarbeiten zu können, ich konnte nichts anwenden, was ich im Geburtsvorbereitungskurs gelernt hatte. Nun bin ich wieder schwanger und erwäge eine Hausgeburt, möchte aber auch kein Risiko eingehen. Ist es nach einem Geburtsstillstand überhaupt ratsam, das zweite Kind zuhause zu gebären? Ich führe es auf das Zusammenspiel von Einleitung und PDA zurück, weiß es aber nicht sicher. Ich weiß, dass Sie mir diese Entscheidung nicht abnehmen können und auch keine Ferndiagnose geben können, möchte Sie aber trotzdem um Ihre Einschätzung bitten. Herzliche Grüße!
von Fairy35 am 11.10.2017, 10:29