Sehr geehrter Herr Dr. Kniesburges, letztes Jahr im Dez. hatte ich meine 2.späte Fehlgeburt. Ich hatte den Verdacht eine Bindegewebsschwäche zu haben, weil meine Mutter dies hatte und sich bereits in der ersten Schwangerschaft der Gebärmutterhals über Nacht von 3,5cm auf 0 cm, in der 20. Ssw. Sie verkürzte sich, ohne erklärbaren Grund. Ich verlor unser 1. Kind. Deshalb habe ich mich aus Angst, in meiner 2. Schwangerschaft in der Uniklinik Leipzig operieren lassen, der Gebärmutterhals wurde mit Cerclage und TMMV 1nen cm verschlossen, darüber liegend waren 3 cm unvernäht. Es kam wie erwartet und der Gebärmutterhals öffnete sich bis zum verschluss in der 18. SSW. Ich schonte mich ab da an nur noch und ging nur noch ins Bad. Trotzdem passierte es, dass sich die Fruchtblase durch beide Verschlüsse drängte und schließlich in der Scheide platzte. Wir verloren unser zweites Kind. Wie kann so etwas passieren? Wie kann es beim nächsten Mal verhindert werden? Ein höherer Verschluss vielleicht?
von Jassi_91 am 28.07.2021, 17:47