Laliluh
Hallo Frau Westerhausen, ich habe noch offene Fragen zur Geburt meines Sohnes, die spontan und ohne PDA,Wehentropf etc. ablief, die jedoch ziemlich heftig für mich war: 1. Sind 5-6 Wehen in 10 Minuten in der Übergangs- und Austreibungsphase (was insgesamt 3 Stunden dauerte) normal? Pausen waren durchschnittlich eine knappe Minute lang. 2. Ich hatte ab der o.g. Wehenfrequenz (das war ab MM 8cm) einen überwaltigenden Pressdrang,dem ich lange Zeit nicht nachgeben durfte, was aber quasi nicht möglich war. Ich musste dann verschiedene Positionen einnehmen. 3. Ist es normal, dass ab dem Zeitpunkt, wenn der Kopf nicht mehr zurückrutscht, es noch 10 Minuten und mehrere Wehen dauert? Danach kam mein Kind komplett rausgeschossen und ich hatte einen DR4. 4. Mein Sohn hatte einen Nabelschnur ph von 7,13. Ist das erklärbar durch den Verlauf? 5. Könnte es sich um eine Einstellungsanomalie gehandelt haben (geboren wurde er letztlich aber in vorderer Hinterhauptslage)? Mir liegt das Partogramm und CTGs vor, jedoch hatte ich keine Möglichkeit mehr, die Geburt zu besprechen. Vielen Dank und herzliche Grüße Laliluh
Hallo, Zu Ihren Fragen: 1. Ja,in der Eröffnungsperide ist eine Wehentätigkeit von ca 2 min " normal" ;je häufiger natürlich die Wehen kommen umso schneller geht die Geburt voran,ist aber mitunter auch sehr anstrengend für die werdende Mama... 2. Der pressdrang entstand durch den Druck auf den Muttermund-vielleicht befand sich auch Ihr Schätzchen zwischendurch in einer hinteren Hinterhauptslage,was den Druck und die wechselnden Positionen erklären würde. 3. Ja,das kann manchmal dauern,da das kindliche Köpfchen den Scheidenausgang dehnt. Oh,ein DRIV ist natürlich weniger schön! 4. Ja,ich denke das Kind hatte etwas Stress durch die zügige Geburt. 5. Im Vorfeld vermute ich eine leichte Einstellungsanomalie des kindlichen Köpfchens. Herzliche Grüße und eine gute Heilung, Silke Westerhausen
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