Hallo Dr. Kniesburges, ich habe immer noch so große Angst bei der Entbindung durch eine Fruchtwasserembolie zu sterben und möchte sie nochmal etwas fragen. Ich habe an Beinen, Po und Vulva starke Varizen (G5P4). In dieser SS spritze ich erstmalig Heparin wg. Sinusthrombose vor 11 Monaten (keine Gerinnungsstörung, Ursache der Sinusthrombose war starker Liquorverlust nach Lumbalpunktion). Der Widerstand in den Plazentagefäßen ist in dieser SS erstmalig normal, sonst war der immer erhöht, hatte aber nie Präeklampsie. Jetzt stelle ich mir vor, dass ich total viele Varizen-artige Gefäße auch im kleinen Becken habe und die Plazenta dieses Mal durch das Heparin sehr stark durchblutet ist, so dass viel zu viele Möglichkeiten da sind, wo Fruchtwasser in Gefäße eindringen kann bei der Entbindung und ich so ein hohes Risiko für eine Fruchtwasserembolie habe. Ist diese Vorstellung irgendwie begründet? Sind Varizen im kleinen Becken ein Risikofaktor für Fruchtwasserembolie? Kann Heparin dazu führen, dass die Plazenta mehr Gefäße hat als normal? Könnte man das Risiko evtl minimieren, wenn man die Blase vor Beginn von starken Wehen aufmacht und das Fruchtwasser ablaufen lässt? Ich wäre Ihnen wirklich sehr dankbar für eine Erklärung und EInschätzung ob meine Vorstellung so begründet sind!
von Florentina046 am 26.05.2019, 13:36