Hallo Herr Dr. Jorch, meine Zwillinge kamen im Januar 2010 bei 29+2 SSW. Als die beiden etwa korrogierte 6 Monate alt waren, fing ich mit Beikostversuchen an. Was bis heute allerdings erfolglos bleibt. Beide verweigern sämtliche Nahrung vom Löffel. Es liegt keinesfalls an der Motorik, denn Brot in der Hand klappt sehr gut, was aber keineswegs auch nur annähernd eine Mahlzeit ergibt, sondern mehr ein Gemantsche. Ich habe schon 2 größere Kinder und weiß eigentlich wie ein Beikoststart anfängt. Aber hier bin ich echt so langsam ratlos. Sämtliche Sorten von Brei und sonstigem habe ich ausprobiert, nichts, keine Chance, nach 5 halben, fast erzwungenen Löffeln, kneifen beide den Mund zu und nichts geht mehr rein. Der Kinderarzt meinte ich soll sie halt mal hungern lassen, dann essen sie schon. Das war ebenfalls ein Reinfall, denn auch dann ging nichts, außer dass sie mehr geschrien haben. Genauso ist es auch mit Flüssigkeit, nur ihre Milch, rund 4x200ml Beba1 in 24 Stunden. Sobald sie merken es ist was anderes in der Flasche als Milch, wird verweigert. Auch aus Trinklernbechern und sonstigem... Nun werden sie bald ein Jahr und jeder wundert sich natürlich, dass die beiden ausschließlich noch ihre Flasche bekommen. Ich habe so langsam auch ein schlechtes Gewissen, auch wenn beide gut wachsen und zunehmen. Gibt es sowas wie ein Trauma? Die beiden bekamen ja von Geburt an sämtliche Medikamente mit dem Löffel. Bis 5 Monate mehrmals täglich Eisentropfen auf dem Löffel. Kann es sein, dass sowas schon festsitzt und sie deshalb sich so gegen den Löffel wehren? Und wie wichtig ist es, dass die beiden nun mal auf feste Nahrung umsteigen? Grüße Heike
Mitglied inaktiv - 15.12.2010, 11:41