Guten Tag Herr Prof. Dr. Jorch, unser Sohn kam in der 24.5 ssw zur Welt und benötigt aktuell (fast 36 ssw) noch 80 % Sauerstoff mit einem hohen Druck (MAP zwischen 5 und 7) am CPAP. Er war 7 Wochen intubiert und ist seit 3,5 Wochen am CPAP, hatte 5,5 Wochen Cortison bekommen das seine Atmung erleichtern sollte, bzw. den Gasaustausch verbessern sollte. Durch das Cortison hat er lediglich zugenommen ohne Ende, was seine Atmung noch anstrengender machte. Dabei war die Gewichtszunahme nie sein Problem, er war seinem Zielgewicht immer 30 Tage im Voraus. Während er intubiert war, wurde er fast ausschließlich hochfrequent beatmet, dabei wurde seine Lunge auch überbläht, da Bereiche seiner Lunge durch eine Ductus-OP eingefallen waren. Am Anfang, nach der Extubierung, benötigte er 85 % Sauerstoff. Dieser Bedarf minderte sich auf 60 % und liegt wieder bei 70 - 80 %. Es haben sich, was die Lunge betrifft, somit keine erkennbaren Verbeserung ergeben. Wie schätzen Sie die Situation ein? Handelt es sich noch um einen "normalen" Verlauf dieses Krankheitsbildes, bzw. wann könnte sich Ihrer Einschätzung nach der hohe Beatmungsdruck mindern, damit unser Sohn vom CPAP auf eine Sauerstoffbrille wechseln könnte? mit freundlichen Grüßen
von Frühchenpapa am 29.05.2013, 15:48