wehenhemmer in der 25.ssw gegen frühgebur?

Prof. Dr. med. Gerhard Jorch Frage an Prof. Dr. med. Gerhard Jorch Kinderarzt und Neonatologe

Frage: wehenhemmer in der 25.ssw gegen frühgebur?

ich bin jetzt mittlerweile in der 25.ssw, habe bereits wegen blutung und wehen in der klinik gelelgen. seit einer woche wieder zuhause. heute war ich erneut in der klinik zur untersuchung. muttermund zu, aber wehen alle sechs minuten (ctg). habe nun wehenhemmer speropent/speripent und beloc zok bekommen. die ärzte haben mir mitgeteilt, dass diese mittel starke nebenwirkungen haben. kann ich wirklich davon ausgehen, dass es unschädlich für mein baby ist? und wie gut helfen diese mittel gegen eine frühgeburt. mache mir wirklich grosse sorgen. vielen lieben dank!!! gruss anny

Mitglied inaktiv - 29.01.2004, 14:10

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Antwort auf: wehenhemmer in der 25.ssw gegen frühgebur?

In der 25. SSW muß alles versucht werden, um eine Frühgeburt zu verhindern. Gemessen an diesem wichtigen Ziel, sind die möglichen Nebenwirkungen absolut akzeptabel. Da die Wehen den Muttermund nicht zu erweitern scheinen, sind sie offensichtlich weniger wirksam als ihr Häufigkeit vermuten läßt. Schonen Sie sich und versuchen Sie ruhig zu bleiben. Es gibt viele Schwangere in ähnlicher Situation, wo alles gut gegangen ist.

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 31.01.2004

Antwort auf: wehenhemmer in der 25.ssw gegen frühgebur?

Keine Angst, Deinem Baby schaden die Medikamente nicht. Die Nebenwirkungen betreffen Dich.Wieso hat man Dich mit Wehen im 6 Minuten Takt nach Hause gelassen?

Mitglied inaktiv - 29.01.2004, 19:29

Antwort auf: wehenhemmer in der 25.ssw gegen frühgebur?

hallo heike! ich weiss auch nicht so recht. mein mann war auch sehr verwundert. der arzt war aber heute früh sehr beschäftigt, deswegen war er schnell wieder verschwunden. wir hätten ihn noch vieles gefragt. ich soll aber montag wieder in die klinik zum ctg. wahrscheinlich werde ich dann meinen koffer mitnehmen. für alle fälle... aber was mich verunsichert ist, dass ich nicht genau weiss, wann ich wieder zurück ins krankenhaus soll/muss. kann ich den wunsch äussern in der klinik zu bleiben? gruss anny

Mitglied inaktiv - 29.01.2004, 20:15

Antwort auf: wehenhemmer in der 25.ssw gegen frühgebur?

Ich kann Dir nur empfehlen eine Klinik mit Perinatalzentrum zu wählen.Ich würde, sobald der Bauch hart wird, wieder in die Klinik fahren, und mich nicht mehr abweisen lassen.Normalerweise werden Schwangere in einer so frühen Woche nicht mit Wehen nach Hause geschickt, ich würde auf eine stastionäre Beobachtung drängen. Ich drück Dir die Daumen, ruhe ist jetzt ganz wichtig

Mitglied inaktiv - 29.01.2004, 23:13

Antwort auf: wehenhemmer in der 25.ssw gegen frühgebur?

Hallo! Bin in der 26. SSW mit regelmäßigen Wehen (die ich allerdings selbst nicht gemerkt habe) in die Klinik eingeliefert worden. Auch mein Baby ist schon im Beckeneingang. Habe dann Wehenhemmer und mehrmals einen Magnesiumtropf bekommen, und durfte dann die Klinik nach 6 Tagen wieder verlassen. Seitdem (jetzt 35. SSW) sind aber auch immer Wehen am CTG, meine Frauenärztin meint aber, solange sie nicht Muttermundwirksam sind ist es kein Problem. Die Wehenhemmer haben halt für Dich einige Nebenwirkungen, die mit der Zeit aber besser werden. Die Betablocker habe ich nur genommen, wenns ganz schlimm war, bei meinen stehen schon Nebenwirkungen für das Baby drin, die mir Angst gemacht haben. Würde Dir auf alle Fälle raten, den Arzt auszufragen oder auch in der Klinik zu bleiben, wenns Dir dort besser geht. Alles Gute für Dich und Dein Baby Tammy

Mitglied inaktiv - 30.01.2004, 09:25

Antwort auf: wehenhemmer in der 25.ssw gegen frühgebur?

liebe heike! liebe tammy! vielen lieben dank für eure antworten. werde euren rat befolgen, sobald es mir schlechter geht! liebe grüsse anny ps: tammy, was waren das für nebenwirkungen bei dir, die sich negativ auf das baby übertragen lassen?

Mitglied inaktiv - 30.01.2004, 21:52

Antwort auf: wehenhemmer in der 25.ssw gegen frühgebur?

Hallo Anny! Die Nebenwirkungen betreffen die Beta bloc (Lopresor), es stand u.a. Es kann zu Minderversorgung der Plazenta, Frühgeburt und auch Totgeburt kommen. Meine Frauenärztin (eigentlich wirklich sehr vorsichtig), meinte aber, es wäre eine normale Therapie gegen das Herzrasen. Hab es aber dann doch nur genommen, als es sehr schlimm war. Wünsche Dir alles Gute für Dich und Deinen Zwerg. LG Tammy

Mitglied inaktiv - 31.01.2004, 11:15