Sehr geehrter Prof. Jorch! Während der Schwangerschaft mit unserem bisher einzigen Kind, hatte ich ab der 30. SSW einen sehr weichen Muttermund, der auch deutlich verkürzt war. Ich habe bis zu dem Zeitpunkt noch voll gearbeitet und sehr unter beruflichem Stress gelitten. Mein Arzt hat mich dann krank geschrieben und ich habe bis zur 38. SSW strikt gelegen, dann durfte ich wieder aufstehen. Mir wurde auch vorsichtshalber Cortison verabreicht für die Lungenreifung des Kleinen. David wurde dann 10 Tage vor Geburtstermin nach einem Blasensprung geboren und war außer einer Gelbsucht, die mit 1 Tag Phototherapie behandelt wurde, fit. Muß ich bei einer weiteren Schwangerschaft mit den gleichen Problemen rechnen? Ich würde mich in jedem Fall von Anfang an mehr schonen, da ich ja nun über das Problem Bescheid weiß. Auch wenn die Gefahr einer extremen Frühgeburt bei mir nicht bestand, habe ich mir doch damals sehr viele Sorgen gemacht und ich befürchte, dass es in einer zweiten Schwangerschaft ähnlich oder sogar noch schlimmer sein könnte. Ist die Verkürzung des Muttermundes eine Veranlagung oder Ihrer Meinung nach eher durch den extremen Stress ausgelöst? Vielen Dank für eine Antwort! Grüße S. Heermann
Mitglied inaktiv - 22.12.2003, 16:40