Frage: Uterus-Ruptur

S.g.Herr Prof.Jorch, ich hatte letztes Jahr in der 35.SSW eine Uterus-Ruptur (ein Jahr zuvor eine Myom-OP), meine Tochter ist verstorben. Jetzt bin ich wieder schwanger und mein FA möchte aus Vorsicht mein Kind in der 34.SSW per KS holen. Haben Sie vielleicht Erfahrungen mit Uterus-Rupturen und wie steht es mit der Gesundheit des Kindes, wenn es in der 34.SSW geholt wird. Vielen Dank im voraus.

Mitglied inaktiv - 01.11.2002, 17:58



Antwort auf: Uterus-Ruptur

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Mitglied inaktiv - 05.11.2002, 10:36



Antwort auf: Uterus-Ruptur

Erst jetzt kann ich der Bitte von Prof. Jorch nachkommen und Ihre Frage beantworten. Aber vielleicht finden Sie die Antwort auch selbst, wenn Sie sich folgendes vorstellen: Zweifellos ist ein rechtzeitiger Kaiserschnitt (Sectio) nach vorangegangener Uterusruptur sicherer, als der Versuch einer Spontangeburt. Man muß nun einen (Operations-)Termin finden, der unbedingt vor dem erneuten Auftreten einer Ruptur liegt, aber möglichst spät (bezogen auf das Schwangerschaftsalter) durchgeführt wird, damit das Kind möglichst reif ist. Wartet der Arzt (und die Schwangere) zu lange, riskiert er eine neue Ruptur (z. B. bei einer Überdehnung der Gebärmutter oder bei Wehenbelastung), entschließt er sich zu zeitig zur Sectio, sind die Startchancen für das Frühgeborene schlechter. Den Mittelweg zu finden ist sehr schwietig. Manchmal kann man unter stationärer Beobachtung den Op.-Termin noch ein paar Tage hinaus zögern. Aber die 34. Woche ist schon ein beruhigendes Schwangerschaftsalter. Ich drücke allen Beteiligten die Daumen!

Mitglied inaktiv - 06.11.2002, 12:49



Antwort auf: Uterus-Ruptur

S.g. Prof. Nieder, vielen Dank für Ihre Antwort. Verstandesgemäß ist mir die Situation natürlich klar, aber trotzdem hat man seine Ängste. M.f.G.

Mitglied inaktiv - 06.11.2002, 14:42