Guten Tag, unsere Tochter kam an 35+3 per Notkaiserschnitt wegen vorzeitiger Plazentalösung auf die Welt. Sie hatte ein Geburtsgewicht von 2600 g und war 47 cm groß. Sie musste noch einige Tage auf der Neo Intensiv verbringen, brauchte aber keine Atemunterstützung oder Magensonde, sie hat von Anfang an selbst getrunken. Lediglich die Gelbsucht hat sie eine Weile beschäftigt, sie musste zweimal Fototherapie bekommen, hat das aber nun auch überstanden. Seit letzter Woche Montag sind wir nun zusammen zu Hause, sie wurde also genau eine Woche nach Geburt entlassen. Ihr Geburtsgewicht hat sie am 12. Tag erreicht und inzwischen ist sie bei 2675 g angekommen. Worum ich mir nun Gedanken mache: wie „vorsichtig“ muss man im Umgang mit ihr sein? Besuch schränken wir natürlich ein und sind mit ihr bisher auch nur rausgegangen, wenn wir zur Kontrolle ins Krankenhaus mussten. Ich selbst hatte letzte Woche kurz den Anflug einer Erkältung, weshalb der Papa das Füttern und Wickeln komplett übernommen hat, damit ich ihr nicht so nahe kommen muss. Ist das alles notwendig? Wäre es sehr gefährlich, wenn sie zurzeit mit Erkältungsviren durch mich in Kontakt kommen würde? Es ist so schwer einschätzbar für mich, weil sie recht fit wirkt, aber ja trotzdem so klein ist und eigentlich noch eine Weile in meinem Bauch hätte verbringen sollen. Außerdem wurde im Krankenhaus empfohlen, dass wir ihr Eisentropfen geben sollen ab dem 14. Lebenstag bis zum Ende des ersten Lebensjahres. Den Befund haben wir aber erst letzten Freitag bekommen und so schnell bekommen wir jetzt keinen Termin beim Kinderarzt. Ist es sehr schlimm, wenn wir mit dieser Therapie erst ca. eine Woche später anfangen können? Wenn Sie uns bei diesen Unsicherheiten weiterhelfen könnten, würden wir uns sehr freuen!
von jbfl22 am 11.08.2020, 17:06