Sehr geehrter Herr Professor Jorch, erst vor wenigen Tagen wurden meine beiden Frühchen (33+5, 1500 und 1700 gr.) nach etwas mehr als drei Wochen aus dem Krankenhaus entlassen. Die Kleinere hatte zunächst Schwierigkeiten mit Temperaturhalten, als man wenige Tag vor Entlassung eine Decke weggelassen hat. Ein, eineinhalb Tage vor Entlassung ging's dann. Sie hatte etwas über 36,5 Grad. Zuhause kontrolliere ich die Temperatur aus eigener Initiative weiter. Ich habe wegen des plötzlichen Kindstodes Angst die beiden in der Nacht zu warm anzuziehen und versucht sie so schlafen zu legen, wie meine anderen Kinder mit Body, Schlafanzug und Schlafsack. Die Raumtemperatur liegt bei etwas weniger als 19 Grad. In der ersten Nacht war's kühler. Das war ihnen wohl zu kalt. Da haben sie im Schlafzimmer nicht geschlafen, erst im warmen Wohnzimmer. Heute morgen habe ich erstmals nach dem Aufstehen gemessen. Bei beiden war die Temperatur viel zu niedrig, 36,2 und sogar 36,0 Grad bei der Kleineren. Bei beiden war aber auch die Windel ausgelaufen und sie waren deshalb am Rücken nass. Untertags hat die Temperatur mal gepasst, mal nicht. Ich habe dann weitere Decken genommen. Ich würde jetzt weiter messen und sehen, was sie in der Nacht brauchen. Muss die Temperatur am Morgen 36,5 Grad sein? Ist es gefährlich, wenn die Temperatur in der Nacht runter geht? Soll ich die Babys lieber erst mal etwas wärmer anziehen und dann wieder reduzieren? Ich habe Angst, dann SIDS zu befördern. Mir ist aber auch klar, dass sie nicht unterkühlten dürfen. Entschuldigen Sie die lange Frage, aber das SIDS Thema bereitet mir schlaflose Nächte. Vielen Dank im Voraus. Mit freundlichen Grüßen
von Wunderbabys am 17.04.2019, 10:50